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Es git keine Langzeitfolgen bei Impfungen. (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 12:12 (vor 1009 Tagen) @ majae

Mit Langzeitfolgen meint man Nebenwirkungen einer Therapie, die bei einem Betroffenen für eine lange Zeit anhalten. Hier gibt es bezüglich der Corona-Impfungen große Missverständnisse“, erklärt Prof. Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) und Leiter des Forschungsbereichs Immunologie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund.

„Wovor viele Menschen jetzt Angst haben – Nebenwirkungen, die bei einem großen Teil der Geimpften erst Monate oder Jahre später nach der Impfung auftreten – das gibt es bei Impfungen nicht und das hat es auch noch nie gegeben. Das kann man aus wissenschaftlicher Sicht ausschließen.“

Als berühmtes Beispiel von Langzeitfolgen bei Impfungen werden oftmals Fälle von Narkolepsie nach einer Pandemrix-Impfung herangezogen. Während der H1N1-Pandemie (Schweinegrippe) 2009/10 wurden fast 31 Millionen Menschen gegen das Virus geimpft. Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine Spätfolge einer Impfung, aber nicht, weil die Erkrankungen erst Jahre später aufgetreten sind. „Damals sind mit einer geringen Frequenz von etwa 1:20.000 Fälle von Narkolepsie unter den Geimpften aufgetreten. Doch selbst hier kam es nicht erst Monate oder Jahre später zur Diagnose. Die meisten Fälle sind innerhalb von 8 Wochen nach der Impfung aufgetreten“, erklärt Watzl. Es dauerte allerdings viel länger, bis man einen gesicherten Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Narkolepsie-Fällen herstellen konnte, weil erst dann genügend Personen geimpft waren.

Die Ursachen für diesen Zusammenhang sind noch nicht vollständig geklärt, aber man vermutet, dass die sogenannte „molekulare Mimikry“ dahintersteckt: Pandemrix hat vermutlich bei genetisch veranlagten Personen die Bildung von Antikörpern induziert, die nicht nur Bestandteile des Grippevirus erkennen, sondern versehentlich auch Bestandteile des menschlichen Organismus angreifen. Studien deuten allerdings darauf hin, dass auch die Infektion mit dem H1N1-Virus selbst die Autoimmunerkrankung Narkolepsie auslösen kann.


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