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Laschet und die Ehe für alle (Politik)

Zico80, Freitag, 10.09.2021, 07:55 (vor 1561 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Zico80, Freitag, 10.09.2021, 08:04

Darum geht es hier nicht. Hier geht es darum, dass Aussagen grundsätzlich verdreht werden.

Nein, es geht darum, dass der Kanzlerkandidat gestern Abend gelogen hat, indem er behauptet hat, er hätte 2017 dafür gestimmt.

Er hatte 2017 ja sogar die Möglichkeit im Bundesrat dafür zu stimmen, hat es aber nicht getan. Die NRW FDP hätte dafür gestimmt, Laschet's CDU dagegen, deswegen hat das Land NRW sich enthalten. Also eine eindeutige Lüge.

Begründet hat er es 2017 übrigens ebenfalls mit einer Lüge: Er sagte öffentlich, das im Grundgesetz steht, das die Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist. Steht dort aber nicht, sondern nur, dass es einen
"besonderen Schutz für Ehe und Familie gibt durch die staatliche Ordnung" gibt.

Für Laschet und weite Teile der Union ist dies aber aus ideologischen Gründen anders als das Grundgesetz. Sie versuchen alles mögliche um queeren Familien und auch den heterosexuellen Kindern (das wird ja gern vergessen), die in solchen Familien leben zu schaden. Und anschliessend stellen sie sich hin und behaupten das Gegenteil, so wie Laschet gestern.

Söder ist darin auch Meister, Dienstags noch im Bundesrat gegen die Abschaffung des Transsexuellesgesetzes stimmen um sich Mittwochs im queeren Onlinemagazin als Vorkämpfer für queere Menschen zu präsentieren. Ekelhaft ist in diesem Themenkomplex eine nette Umschreibung für das Verhalten der Union in den letzen 70 Jahren. Hundertausende wenn nicht Millionen Familien wurden durch die queere "Familienpolitik" der Union in den letzten Jahrzehnten geschädigt und zerstört. Ich bin der Dame dankbar das sie darauf gestern zumindest teilweise mal hingewiesen hat.

Edit: Ach so, und das die Union "Diskriminierung abbauen" möchte, ist in ungefähr so glaubwürdig, wir das sie jetzt alles möglich zur Klimarettung tun. In beiden Fällen haben sie in den letzten 70 Jahre durchgehend Gegenteilig gehandelt. Alle queerpolitischen Fortschritte in der Gleichstellung wurden gegen den Widerstand der Union erreicht, meistens vor Gericht ( auch heute noch übrigens. Wäre es nach der Umion gegangen, wäre Homosexualität heute noch illegal und würde vermutlich stärker bestraft als jeder Nazianschlag und einige wichtige Mitglieder der Union würden es auch heute noch gerne so handhaben (Vorsicht der letzte Satz ist eine Vermutung und Spekulation:-)


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