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Bauern wollten das ausliefern von Zeitungen verhindern. (Politik)

Davja89, Montag, 05.02.2024, 11:43 (vor 687 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Davja89, Montag, 05.02.2024, 11:48

Ist das so?

Wenn ich mich mit Menschen unterhalte krieg ich recht gute Beschreibungen was ihnen auf den Keks geht.

Das natürlich nicht jeder ein Politikwissenschaftler ist gehört eben dazu. Nicht jeder wird im Detail jedes Pro/Contra bei einem Thema nennen können oder jeden politische Prozess im Hintergrund.

Das ist aber auch überhaupt nicht die Aufgabe des Bürgers. Dafür gibt es Journalisten, Institutionen und Verbände die dann sehr genau in die Tiefe gehen können.

Und diese sind ja teilweise noch gnadenloser als der einfache Bürger auf der Straße.

Es sind ja Bauernverbände und Handwerkskammern die aus allen Rohren feuern. Und im Zweifel glaube ich eben solchen Menschen im Thema deutlich mehr als irgendwelchen Usern im BVB Forum die durch 3 Twitterbeiträge meinen voll im Thema zu sein.
Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften sind in der Industrie ebenfalls extrem unzufrieden mit der quasi nicht vorhandenen Wirtschaftspolitik.
Die Lokalpolitik aus allen Parteien ist unzufrieden mit der Regelung der Migrationspolitik.

Die Wirtschaftsdaten des Landes sehen relativ bescheiden aus. Das geben ja selbst Ampelpolitiker selber zu.

Das mal dazu das angeblich das ganze Volk nur sinnlos rumpöbeln würde. Schlag doch eine Zeitung deiner Wahl auf. Da findest du zu verschiedensten Themen sehr fundierte Kritik.

Wenn man den Otto Normalo auf der Firma fragt was ihm auf den Keks geht:

1. Alles wird teuerer -> Inflation
2. Unregulierte Migration
3. Bürgergeld wird als unfair angesehen
4. Bürokratie
5. Wohnkosten


Das wären jetzt alles Themen die man immer wieder zu hören kriegt.

Inflation ist ein globales Thema und zugegeben schwierig National abzufangen.
Migration hat man sich die ersten 2 Jahre viel Mühe gegeben den Leuten zu erklären das dass alles Super ist. Erst als dann bei Lanz auch Grüne Lokalpolitiker sassen und ein paar Einblicke in die Realität gegeben haben gab es ein Umdenken.
Das Bürgergeld ist ein Eigentor der Ampel. Hat niemand gebraucht und passt überhaupt nicht in die aktuelle Problemlage.
Bürokratie ist ein Thema von Generationen. Wirklich spürbar was besser geworden ist aber auch noch nix.
Die Ampel wollte X.000 Wohnungen bauen (was auch schon zu wenige gewesen wär) und ist gnadenlos dran gescheitert.

Also man könnte der Ampel bei den wichtigsten Themen der Menschen eventuell ein gemischtes Zeugnis ausstellen.

Was dann aber wirklich den Gesamteindruck zerschießt sind die andauernden Schnellschüss, Streitthemen und Über-Nacht-Entscheidungen.

- Bauern kriegen Subventionen über Nacht gestrichen. Nicht mal 24h später steht der Grüne Fachminister da und weiß von nix.

- Erst soll die Energiekosten Unterstützung bis März weiter laufen dann wieder gestrichen zum 01.01

- E Auto Prämie

Die Liste kannst du ewig weiter führen. Das ist einfach gaaaanz schlechte Art Politik zumachen. Man darf natürlich auch Fehlentscheidungen wieder hinbiegen. Aber im Normalfall ist es extrem wichtig das die Bevölkerung weiß woran sie bei ihrer Regierung ist.

Verlässlichkeit und Verbindlichkeit.

Diese ganze unangenehme Außendarstelling durch den ewigen Streit könnte man ebenfalls noch nennen ist aber eher eine Geschmacksfrage.

Natürlich kann man über jeden Punkt im Detail diskutieren. Natürlich ist manches davon "Vererbt". Natürlich geht es uns im Vergleich zu einem Afrikaner im Durchschnitt hervorragend.

Trotzdem ist mir dieses ewige Getue das nur Idioten dadraußen rumpöbeln gegen die Ampel einfach zu billig.


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