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Bauern wollten das ausliefern von Zeitungen verhindern. (Politik)

Davja89, Montag, 05.02.2024, 13:48 (vor 687 Tagen) @ Scherben

Ob die Landwirtschaft über Gebühr belastet wird weiß ich nicht. Bin da absolut kein Experte.
Die Art und Weise der Kommunikation und die kurzen Zeiträume des ersten Vorschlags kann man aber auch von Außen frech finden.
Beim Thema Landwirtschaft kommt eben viel zusammen:

Man möchte aus den Städten mit einer gewissen Chupze aus bestimmten Milieus Landwirten jetzt mal genau erklären wie man doch bitte zu wirtschaften habe. Und das ist doch der eigentliche Konfliktgraben der sich auftut:

Bauer XY soll bitte dieses und jenes. Dann plant der entsprechend und dann fällt irgendeinem in Berlin (der selber nicht mal eine Schaufel in der Hand hatte in seinem Leben) wieder was neues ein. Da baut sich Frust auf, der sich dann entläd an angeblichen oder relativen Kleinigkeiten.

Ist aber auch nur ein Randthema und wird sich sicherlich zeitnah auch befrieden.

Zum Thema allgemein:

Natürlich kann man von einer Regierung mit tausenden Angestellten und dem Zugriff auf Experten zu jedem Thema, erwarten das sie einen Plan B bei einem solch wichtigen Thema in der Tasche hat .
Da hat man seine Arbeit schlecht gemacht und hat dafür völlig zurecht den Arsch aufgerissen bekommen.

Ansonsten ist das doch leider das grundlegende Problem dieser Regierung:

Jeder der 3 Partner hat doch viel zu viele Rote Linien.

Die Roten wollen auf keinen Fall Abstriche im Sozialen Bereich mittragen.
Die Gelben wollen auf keinen Fall Belastungen für die angeblichen Leistungsträger oder Firmen.
Die Grünen wollen keine Zugeständnisse im Bereich Kosten durch Migration und Kosten für Klimathemen.

Daher kommt man mit seinem Haushalt nicht hin und versucht die Gräben mit Brücken aus Schulden zu überbrücken.
Jetzt fällt diese Brücke weg und man ist fast Handlungsunfähig.

Man hätte von Anfang sagen müssen:

Was sind unsere 3 großen Themen?

Klimaschutz? Ok dann gehen wir da vollrein mit Geld.

Umbau der Wirtschaft? Ok dann investieren wir da voll rein.

Digitalisierung? Ok dann gehen wir da voll rein.

Da hätte aber in Umkehr bedeutet das man andere Sachen hinten über hätte fallen lassen müssen. Du kannst den Euro eben nun mal nur einmal ausgeben.

Und danach hätte man dann schauen können:

Was sind langfristig solche große Themen das man über Schulden reden muss?

-Infrastruktur Straßen
-Bildung
-Schiene und Bahn
-Bundeswehr

Dann hätte man den Anlauf starten können die Schuldenbremse zu reformieren. Wenn dann die Union in eine Verweigerungshaltung gegangen wäre hätte man die Konfliktlinien viel besser aufzeigen können.
Dann wäre der Druck auf FDP und Union ganz anders gewesen aus der Bevölkerung dort Kompromissbereit zu sein.

So wirkt es doch so, das man eben mit dem Geld um sich schmeißt für lauter Lieblingsthemen der Parteien und wenn die Kohle alle ist, fordert man dreist neue Schulden die dann die Steuerzahler der Zukunft gefälligst abtragen sollen.


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