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AfD-Weidel flüchtet aus der Sendung "Wie gehts Deutschland" (Sonstiges)

Ulrich, Donnerstag, 07.09.2017, 17:45 (vor 2420 Tagen) @ Trainingskiebitz

Klar, die "Fehler" nach der Wende in den 1990er Jahren sind Grund für das jetzige Erstarken rechtsnationaler. Nicht etwa die zwei großen Themen, die Deutschland in den letzten fünf Jahren beschäftigt haben - Euro und Flüchtlinge - bei denen die AfD als wohl einzige Partei wirklich wertkonservative/rechte bzw. wirtschaftsliberale Thesen vertreten hat. Vielleicht sollte man einfach mal anerkennen, dass rechts zu sein nichts verwerfliches ist. Genauso wenig wie links zu sein, sprich SED-Nachfolgepartei Die Linke. Problematisch sind die Extreme, und diese genießen den Windschatten dieser beiden Parteien (bspw. Höcke bei der AfD, G20 bei der Linken).

Mit Verlaub, das ist hanebüchener Unsinn. In Teilen Ostdeutschlands hat sich - teils auch unter tatkräftiger Hilfe etwa von Verfassungsschutzbehörden - seit dem Beginn der neunziger Jahr ein brauner Sumpf gebildet dem nicht nur Thüringer Heimatschutz oder NSU entsprungen sind. Im sächsischen Landtag saß über mehrere Legislaturperioden die NPD, in der Spitze mit gut neun Prozent der Stimmen. Und auch in Mecklenburg-Vorpommern hat die Partei zweimal die Fünf-Prozent-Hürde übersprungen. In anderen Landtagen saßen zeitweise DVU oder Republikaner.

Die AfD ist weder "wertkonservativ" noch "wirktschaftsliberal". Diese Partei ist im besten Fall reaktionär, tatsächlich aber wohl mittlerweile überwiegend rassistisch und demokratiefeindlich. Die Wirtschaftspolitik der Partei ist steinzeitlich, man setzt einzig auf Abschottung und Protektionismus.


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