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Das ändert genau gar nichts (Sonstiges)

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Dienstag, 31.10.2017, 12:27 (vor 2367 Tagen) @ AdamSmith

Ich würde mich im Augenblick nicht zu weit aus dem Fenster hängen.

Mag sein das Robert Mueller nichts gegen Donald Trump in der Hand hat. Genau so gut ist es aber auch möglich dass er sein Pulver trocken hält.

Häufig umfassen die ursprünglichen Anklagen nur soviel belastende Informationen, wie notwendig ist, um den Fall von Grand Jury bestätigen zu können. Man kann aus den unterschiedlichsten Gründen Informationen zurückhalten: Um weitere potentielle Angeklagte nicht aufzuscheuchen, um zu testen, ob sie Fehler machen, ...

Mueller hat es geschafft, einen ehemaligen Anwalt von Manafort zur Aussage zu dem Themenkomplex zu verpflichten und Anwaltsprivileg in dem Fall aufgehoben. Auch das spricht nicht dafür, dass diese erste Anklage gegen Manafort das Maximum dessen ist, wass die US-Behörden an, vor Gericht verwertbaren, Informationen haben.

Wenn Mueller nichts in der Hand hätte, hätte er 16 der fähigsten Juristen des Landes für die Mitarbeit gewinnen können. Die, soweit ich es mitbekommen habe, alle freiwillig für Mueller arbeiten.

Mueller ist ein Profi. Er weiß zweifellos dass er wenn es um Trump geht nur einen Schuss frei hat. Und der muss sitzen - falls er sich zum Schuss entschließt.

In den Anklagen gegen Manafort und Gates und der Information gegen Papadopoulos stehen genug hinweise auf zukünftige Ziele. Zudem die Frage, ob Papadodpoulos verwanzt war (proactive cooperator) - es hat niemand mitbekommen, dass er bereits vor drei Monaten festgenommen wurde. Es gab Mitte August einen auffälligen Artikel in der Washington Post.
Für Manafort und Gates stellt sich nicht nur die Frage, inwieweit sie ihren Auftraggeber schützen. In der Anklage gibt es auch hinweise, dass sich zumindest Manaforts Familie strafbar gemacht haben könnte.

Papadopouslos ist übrigens ein Bilderbuch-Beispiel für den Grundsatz: Rede nie mit der Polizei oder der Staatsanwaltschaft. Hätte er nicht das FBI angelogen und dann versucht, Spuren zu verwischen, indem er seinen Facebook-Account löschte, wäre er jetzt gut verdienender Trump-Lobbyist.

Die Trump-Kampagne wusste ca. vier Wochen, nachdem Podesta/der DNC gehackt wurde davon.

Das ja selbst durch echte Dummheit nicht zu erklären, sondern nur durch panische Angst um den eigenen Hintern. Ein gefundenes Fressen für jeden Special Agent auf Netflix. Lassen wir das mal den Papa machen.... werden die sich gedacht und ihn als wandelnden Voicerecorder durch die Gegend geschickt haben.


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