Die Schlacht um Kiew hat begonnen (Politik)

Kayldall, Luxemburg, Samstag, 26.02.2022, 15:53 (vor 1393 Tagen) @ Gargamel09

Deswegen versteh ich auch die Ukrainer mit ihrer Forderung, Deutschland soll mit Waffen und Kriegsgerät helfen, zum Beispiel Boote um die Wasserseite zu sichern. Man stelle sich mal vor, der Angriff geht weiter Richtung Westen nachdem die Ukraine besiegt ist, wer verteidigt uns dann? Die Ukraine ist das größte Land Europas, wenn man den asiatischen Teil von Russland nicht mitzählt. Die Leute dort sind gewillt ihr Land zu verteidigen und wir lassen sie im Stich, dabei hat man dort wohl die besten Chancen den Angriff zu stoppen. Zudem sieht man, dass Russen und Ukrainer und umgekehrt Ukrainer und Russen ja oft eine starke Bindung zueinander haben, viele haben Familie auf der anderen Seite. Ukrainer die sich unbewaffnet der russischen Armee in den Weg stellen werden umfahren und nicht überfahren oder getötet. Zeigt doch, dass die Soldaten doch nicht auf Blutvergiessen ohne Rücksicht auf Verluste aus sind, wie die Politiker es vielleicht vermitteln. Ich denke Sanktionen werden da nichts helfen, man muss die Beweggründe auch mal zu verstehen versuchen und dann einen Kompromiss finden, ansonsten fürchte ich Putin versteht nur, wenn man keine Schwäche zeigt und da müssen wohl die USA, die Muskeln spielen lassen, damit er einlenkt. Sanktionen sind ein Zeichen von Schwäche der EU und am Ende muss man einsehen, dass diese uns härter treffen als Russland und die Verantwortlichen für diesen Krieg. So schnell kann auch Deutschland seine Energiepolitik nicht umstellen. Einfach gesagt, die EU kauft nichts mehr von Russland aber dann merkt man, dass die fast ein Monopol haben auf alle Heizmittel.