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Habeck ruft Frühwarnstufe im Notfallplan für die Gasversorgung aus (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 30.03.2022, 10:08 (vor 1362 Tagen) @ Frankonius

Bei mir ist schon seit Tagen die Gastherme auf Sommerbetrieb umgestellt, so dass Gas nur für heißes Wasser gebraucht wird. Aktuell sind es auch so noch knapp über 20 Grad (Stadtwohnung in der mittleren Etage).
Die nächsten Tage sollen ja noch mal fies kalt werden, aber vermutlich lässt sich das auch überstehen (meine Bude wird ungeheizt selten kälter als 16 Grad). So wird Frieren nicht das Problem sein, weil der Verbrauch der privaten Haushalten bis zum Herbst sehr viel kleiner sein wird. Die Industrie kann allerdings ernsthafte Probleme bekommen. Mal sehen, wie ein zu Lieferstopp aus Russland sich im Sommer auswirkt.

Wenn es wirklich wieder deutlich kälter werden sollte, dann würde ich die Heizung wieder anstellen. Aber man sollte schauen, ob es wirklich 21 Grad sein müssen, oder ob nicht z.B. 19 Grad im Wohnzimmer reichen. Das habe ich bei mir so gemacht. Und in allen Räumen, die ich nicht häufg nutze, sind die Thermostate auf 12 Grad herunter gedreht. Ich habe im vorletzten Jahr auf elektronische Thermostate umgestellt, die per Fritzbox gesteuert werden. Damit bin ich sehr gut zufrieden. Wenn ich etwas länger nicht da bin, dann wird per Abwesenheitsschaltung komplett herunter gedreht, und man kann für jeden Raum individuell ein Schema mit zwei Temperaturen fahren.

Im Sommer und Herbst sollte wir was den Verbrauch an sich angeht, keine sonderlichen Probleme. Aber wir müssen schauen, dass wir die Speicher für den Winter voll bekommen.

Kappt Russland die Gaszufuhr tatsächlich, dann müssen wir den Schritt in eine Art "Kriegswirtschaft" gehen. Der Umbau unserer Energieversorgung muss deutlich beschleunigt werden. Das gilt auch für Genehmigungsverfahren. Wir müssen dort, wo es geht, von Gas auf Heizöl oder sogar Kohle umstellen, das betrifft z.B. Fernwärme, Prozesswärme, etc. Und wir müssen auch unseren Mineralölverbrauch reduzieren. Kommt es zu einem Lieferstopp bei Gas, dann wird es auch einen bei Erdöl geben - auch weil Russland damit deutlich mehr Devisen einnimmt als mit dem Gasexport.


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