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Bundesregierung genehmigt Lieferung von 56 DDR-Panzern an die Ukraine (Politik)

HoschUn, Ort, Freitag, 01.04.2022, 22:18 (vor 1359 Tagen) @ micha87

Seit Jahren wird das Verteidigungsministerium heruntergewirtschaftet

Weil das politisch so gewollt war und auch von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung so gewünscht oder stillschweigend akzeptiert wurde. Die Hauptschuld liegt nun wirklich nicht bei den Ministern die diesen politischen Willen exekutiert haben. Seit der Wiedervereinigung hatte die Bundeswehr zunächst eine Hauptaufgabe: Massiv kleiner werden, Kosten sparen und bloß nicht auffallen. Nach 2001 war Territorialverteidigung praktisch aus dem Aufgabenkatalog gestrichen. Seitdem sollte die Bundeswehr in der Lage sein in Afghanistan Brunnen zu bauen und möglichst auf der ganzen Welt alles mögliche an Aufgaben ausführen zu können, wobei natürlich auch das bitte am besten überhaupt nichts kosten sollte. Und bloß keine Gewalt! Sowieso durfte auch die Bundeswehr nicht militaristisch oder als Mittel der Gewalt in der Öffentlichkeit rüber kommen. Ein Bundespräsident ist zurückgetreten weil er einen Krieg einen Krieg genannt hat. Die Bundeswehr durfte und sollte nichts mit Krieg zu tun haben. Das war nicht erwünscht in der deutschen Öffentlichkeit. Das hat sich grundlegend geändert mit dem Ukrainekonflikt. Das ist die sog. Zeitenwende von der die Politiker sprechen. Militär ist wieder sexy.

und ich glaube nicht das Lambrecht die Person sein wird die da Ordnung hereinbringt.

Das muss sich noch zeigen.

Es wäre wünschenswert sollte es so kommen, aber in Zukunft muss da auch personell anders gedacht werden.

Der letzte in der Truppe beliebte Verteidigungsminister war der Wehrdienstverweigerer Peter Struck. Darüber hinaus gilt das Prinzip der zivilen und politischen Führung. Die Armee darf kein Eigenleben führen. Und eine Ministerin muss in erster Linie eine gute Politikerin sein. Das ist primär ihre Aufgabe. Viel Ahnung vom Militärwesen muss sie dafür nicht haben.


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