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Ölkonzerne behalten fast die Hälfte des Tankrabatts (Politik)

Ulrich, Montag, 06.06.2022, 10:23 (vor 692 Tagen) @ Sascha

Ich sehe allerdings nicht, wo Lindners Vorschlag eine massive Margenerhöhung der Mineralölkonzerne verhindert hätte.

Statt jetzt 2 € für den Liter Sprit zu nehmen und einen geringeren Anteil Steuern abzuführen, hätte sie dann 2 € genommen und 30 Cent vom Staat bekommen. Der sich wiederum auch am Steuersäckel bedient hätte.

Bei der ursprünglich vorgeschlagenen Variante hätten die Tankstellen den "Tankrabatt" zudem vorfinanzieren müssen. Für die großen Ketten mit den Konzernen im Hintergrund wäre das vermutlich kein Problem gewesen. Für die "Freien" aber schon. Das hätte für die existenzbedrohend werden können.


Es so und Co. wären so, oder so der Gewinner. Es geht nur darum, diese "Kriegsgewinne" der Konzerne massiv in Top zu besteuern. Auch da wird der Autofahrer vermutlich nicht weniger zahlen, aber zumindest kommen die Steuereinnahmen der Allgemeinheit zu gute.

Früher hat die FDP auf den Markt gesetzt. Ich frage mich, wie hätten Leute wie Otto Graf Lambsdorff die aktuelle Aktion bezeichnet? Vermutlich als "Tanksozialismus" oder ähnliches.

Statt Milliarden mit der Gießkanne auszuschütten, hätte man das Geld besser zielgerichtet an die gegeben, die nur niedrige Einkommen haben und auf das Auto angewiesen sind. Aktuell sieht es so aus, als würde sich der Konflikt in der Ukraine noch lange hinziehen. Nicht einmal ein Waffenstillstand ist irgendwie absehbar. Im Herbst kommt dann eventuell ein "Preisschock" auf unterschiedlichen Ebenen. Die Treibstoffpreise werden wieder hoch gehen, und auch die Steigung der Gas- und Strompreise schlägt dann vermutlich immer stärker durch.


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