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Für Wirtschaft und Grenzschutz: Trump erwägt offenbar, Elon Musk zum Regierungsberater zu machen (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 30.05.2024, 16:07 (vor 119 Tagen) @ Zoon

https://www.spiegel.de/wirtschaft/trump-erwaegt-offenbar-elon-musk-zum-regierungsberater-zu-machen-a-7317e3e2-74ec-4595-9b12-7192ed1eef3f

Das ist keine große Meldung.

Zu "erwägen", die Person XY im Falle eines Wahlsieges zu einem Regierungsberater zu machen, heisst nicht viel.

In den USA kann man zudem durch eine großzügige Wahlkampfspende Botschafter, Berater etc. werden. Es gibt unzählige Großspender, die für ihre Spende ein Bild von sich und dem Präsidenten nebst Schreiben bekommen, in denen sich der Präsident für die klugen Ratschläge seines Beraters bedankt. Damit kann man dann als Spender in seiner Umgebung angeben.

Abgesehen davon scheint die Meldung Trump und Musk seien immer öfter einer Meinung nicht wirklich zu stimmen, da Trump den Verkauf von Elektroautos stoppen will. Musk dürfte damit kaum einverstanden sein. Aber vielleicht soll er einfach auch nur dazu gebracht werrden, Trump eine große Menge Geld zu spenden. Dessen Spendenkampagne läuft nicht gut.

Beim Spiegel gibt es aktuell hinter der Paywall eine Rückschau auf den bisherigen Verlauf des Trump-Prozesses.

https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-hinter-den-kulissen-des-schweigegeldprozesses-einblicke-in-eine-parallelwelt-a-31b887f7-0f41-4629-8cb1-198aaa0a99af

"... den Angeklagten, seine Lügentiraden und seine täglich wechselnde Entourage aus Schleimern mit roten Schlipsen."

"Unabhängig vom Urteil wird mir aus den vergangenen Wochen die Erkenntnis bleiben, dass der Mann, der die US-Demokratie bedroht, in Wahrheit nur ein billiger Schurke ist, der bisher ungestraft über eine mafiöse Halbwelt herrschte. Und ein paar nagende Zweifel an unserer eigenen Rolle – die Rolle der Medien – bei dieser Affäre. Wieso haben wir die Warnzeichen so lange ignoriert?"

"Trumps früherer Anwalt Michael Cohen, der tragische Kronzeuge , der an den Mafioso »Sammy the Bull« erinnerte, der 1992 seinen Boss John Gotti an die Klinge lieferte"

"Demnach spricht Trump wie ein Gangster, benimmt sich wie ein Gangster, umgibt sich mit Gangstern oder solchen, die es sein wollen. Schmiergelder, Scheinfirmen, loyale »Vollstrecker«: Vor Gericht offenbarte sich da eine amoralische Männerwelt, in der Frauen Mittäterinnen, Mitläuferinnen oder Gebrauchsobjekte waren."

"Immer mehr dämmerte mir: Amerikas Schicksal liegt in der Hand von Gaunern, deren Weltbild in den Achtzigerjahren stecken geblieben ist."

"Allen voran Trump, der sich sonst als allwissender, allmächtiger, unwiderstehlicher Playboy geriert. Im Saal schrumpfte er zum Blender , der überfordert wegnickte. In den Pausen suchte er emotionalen Halt bei seinen ältesten Söhnen, bezahlten Gehilfen und republikanischen Schmeichlern, die ihm regelmäßig ihre Aufwartung machten."

Dass Donald Trump das Bild eines Mafioso abgibt, ist kein Zufall. Er ist in den Siebzigern und Achtzigern in New York in der Bauindustrie groß geworden. In einer Zeit, in der das Organisierte Verbrechen weite Teile der Stadt fest im Griff hatte und in der vor allem im Baubereich nichts ohne oder gar gegen sie ging.

Auch andere Prozessbeobachter schildern Trump als einen Mann, der deutlich kleiner ist als das Bild, das er von sich aufgebaut hat. Als jemanden, der kognitiv deutlich abgebaut hat, dessen Schminke teilweise arg nachlässig aufgetragen ist, dessen toupiertes Haar ähnlich durchschaubar ist wie der selbst, der im Prozess weg nickt und dann deutlich hör- und riechbar Darmgase entweichen lässt, etc.


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