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Interview mit dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk zur Lage in Ostdeutschland und zu Sahra Wagenknecht (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 21.08.2024, 21:59 (vor 486 Tagen) @ Wallone

"Und dann tritt diese Frau nach langem Gezeter aus, gründet ihre eigene Partei. Die CDU hält am Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linkspartei fest und orakelt nun in aller Öffentlichkeit, dass sie aber mit dem BSW vielleicht irgendwie koaliert."

Und mit einem Bodo Ramelow darf man natürlich keinesfalls koalieren. Das ist ja komplett absurd!

Du verzeihst mir hoffentlich, wenn ich sage: Dieser Mann gehört in die SPD. Er ist für mich ein klassischer Sozialdemokrat. (Es wäre Aufgabe der deutschen Sozialdemokratie, dass solche Leute nicht auf die Idee kommen, in einer anderen Partei Mitglied zu sein. Bei allen zwischenzeitlichen Irrungen und Wirrungen. Ein anderes Thema, ja.)

Dass Ramelow von seinem gesamten Auftreten her kein klassischer Linker, sondern ein Sozialdemokrat ist, sehe ich genau so. Wäre er als Gewerkschaftler nicht nach Thüringen gegangen, wäre er wohl in der SPD gelandet. Ich bin gespannt was passiert, falls die Linke in absehbarer Zeit zerbricht.

Mario Voigt hat übrigens mittlerweile erklärt, dass es drei Parteien gibt, mit denen er definitiv nicht koalieren wird. Das sind AfD, Linke und die Grünen.

Bei der Linkspartei träumt derweil Dietmar Bartsch von Rot-Rot-Rot in Thüringen. Schaut man sich die aktuellen Umfragewerte an, dann dürfte es beim Traum bleiben. Käme es dazu, dann wäre das die Unterwerfung unter Wagenknecht. Ich hoffe zudem, dass sich die SPD im unwahrscheinlichen Fall, dass es trotzdem rechnerisch reichen würde, nicht dazu hergäbe.

Sahra Wagenknecht hat mittlerweile erneut erklärt, dass ein Stopp der militärischen Unterstützung der Ukraine Bedingung für einen Regierungseintritt auf Landesebene sei und dass sie persönlich die Koalitionsgespräche führen würde. Führerinnenprinzip in der Kaderpartei BSW.


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