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Kein Totalversagen (BVB)

Micawber, Sauerland, Sonntag, 27.11.2016, 10:21 (vor 2724 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich bin doch immer wieder über die enormen Ausschläge bei der Kritik am Team und Trainer und die geringe Differenzierung erstaunt.

Gestern etwa war die Vorstellung vor allem in der ersten Halbzeit bespielsweise meiner Meinung nach alles andere als katastrophal. Ganz im Gegenteil hat man eine Mannschaft, die punktgleich mit dem BVB war und beispielsweise auch gegen die Bayern einen verdienten Punkt geholt hat, ziemlich dominiert,einige gute Chancen herausgeholt und selbst nur wenig zugelassen.

In der zweiten Halbzeit war es dann leider ein komplett anderes Bild, mit viel zu vielen Fehlern. Als erstes die Schlafmützigkeit direkt nach dem Anpfiff, dann ist man von diesem Rückstand zu sehr beeindruckt und kommt lange Zeit nicht zurück in die Spur. Trotzdem schafft man den Ausgleich, jedoch nur um sich im Gegenzug gleich wieder einen einschenken zu lassen, wobei die gesamte Verteidigungsleistung leider wieder dem Warschau-Modus entsprach.

Am Ende hätte es dann mit etwas Glück fast doch noch zu einem Punkt gelangt (Dembele, evtl. Elfmeter bei Auba). Wenn man sich die Daten über das komplette Spiel anschaut, wäre ein Unentschieden daher durchaus ein gerechtes Ergebnis gewesen. Und damit hätte man ganz gut leben können, zumal die Liga, aus welchen Gründen auch immer, diese Saison merkwürdig ausgeglichen ist. Auch den Trainer kann ich mit seiner undifferenzierten Pauschalkritik daher nicht ganz verstehen.

Der Frust ist vielleicht auch deshalb so groß, weil die Bayern anders als von den meisten erwartet, bislang eben auch schwächeln und nicht nur wir das nicht ausnutzen können, sondern ausgerechnet sich noch RaBa zum Hauptkonkurrenten aufschwingt.

Die Kritik an der Rotation von Tuchel teile ich nur bedingt. Vor ein paar Tagen dominierte hier im Forum beispielsweise noch die Meinung, dass Dembele unbedingt mal eine Pause benötige, weil er komplett überspielt sei. Selbst nach seinen vier (?) Scorerpunkten gegen Warschau überwogen die negativen Stimmen, doch nach dem Frankfurt-Spiel war es der großen Mehrheit dagegen wieder völlig unverständlich weshalb er zunächst auf der Bank gesessen hatte. Das richtige Maß zu finden ist diesmal halt besonders schwer, da ja auch etliche neue Spieler integriert werden müssen.

Zur Rotation generell noch ein kleines Detail am Rande. Lt. Kicker hat Klopp gestern erst zum zweiten Mal seit seinem zweiten Spiel in der Vorsaison in zwei Liga-Spielen hintereinander dieselbe Startformation auf das Spielfeld geschickt. Heftig rotiert wird also auch woanders.

Kicker


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