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Spahn will Coronamaßnahmen an Schulen verlängern (Corona)

Goalgetter1990, Montag, 21.06.2021, 17:04 (vor 1033 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 21.06.2021, 17:10

Reichlich egoistische Einstellung. Mittlerweile weiß man, dass die bisher verwendeten Impfstoffe Menschen mit eingeschränkt arbeitendem Immunsystem vielfach nur unzureichend oder gar nicht schützen. Die sind auf den Schutz durch die Gemeinschaft angewiesen.


Welch Unsinn! Man kann doch nicht das Schicksal von einzelnen zum Problem der Gesellschaft machen! Gefährdete müssen sich selbst schützen und sonst gar nichts...


Meinst Du nicht, dass das reichlich sozialdarwinistisch ist?

Der "Schutz der Schwachen" hat in der Vergangenheit nicht funktioniert. Und er wird auch in der Zukunft nicht funktionieren. Alleine schon deshalb, weil die Ansteckung deutlich vor den ersten Symptomen einsetzt und vielfach über Aerosole erfolgt.

Wir reden hier übrigens über eine Gruppe, die eine sicherlich siebenstellige Zahl von Menschen umfasst.

Man muss sich allerdings auch klar machen, was das im Umkehrschluss bedeuten würde: AHA-Regeln und Maskenpflicht noch auf Jahre hinaus (bis das Virus weltweit ausgerottet wurde und es keine neuen Varianten gibt - was bei Ländern wie Brasilien, USA, Iran oder "Failed-States" in den Sternen steht), und das obwohl jeder der sich impfen lassen will geimpft wurde und das initiale Ziel einer Überbelastung des Gesundheitssystems erreicht wurde. Die Frage ist, ob gesellschaftliche Solidarität, welche in den vergangenen 14 Monate die Maßnahmen getragen hat, soweit gehen kann. In einer auf individuelle Freiheitsrechte fundierten Gesellschaft aus meiner Sicht - nein - da werden auch diejenigen welche sich in den vergangenen Monaten zurückgenommen haben und jetzt geimpft sind eben an die Grenze ihrer Solidarität kommen. Und das hat dann auch nichts mit Sozialdarwinismus oder Egoismus zu tun, sondern mit der grundlegenden Frage, wie weit gesellschaftliche Solidarität in einer freiheitlichen Gesellschaft gehen kann.


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