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Wundert das ernsthaft jemanden? (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.12.2023, 15:58 (vor 748 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 05.12.2023, 16:15

Vorschule würde die Schulpflicht nicht tangieren.


Du hast jetzt einfach den unangenehmen Teil ignoriert. Fachkräftemangel beinhaltet nicht nur Tesla-Monteure und Marmorfliesenverleger, sondern auch Bildungspersonal.


Naja, dafür müsste man im Zweifel sorgen. "Es ist kein Geld da und kein Personal" ist dann kein gutes Argument dafür, dass Abdullah und Hatice weiter zu den Bildungsverlieren gehören

Das ist ja ohnehin schon immer eine Lüge gewesen. "Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes" habe ich schon in der Schule stets zu hören bekommen. In Deutschland haben es halt mittlerweile 5-6 Familien, die >60% des deutschen Vermögens ihr Eigen nennen können (eine Ungleichheit, die stramm in Richtung "Endstadium Weimarer Republik" marschiert). Es ist nicht weg, es wird nur gebunkert und je größer der Haufen wird bei dieser illustren Gruppe von Menschen, desto größer auch deren Einfluss auf alle gesellschaftlichen Bereiche, desto schneller das Anschwillen des Haufens usw. Deswegen schaffen diese feinen Herren und Damen zwar auch Jobs (wobei in good old Germany auch nur noch marginal), ein stets beliebtes Argument, die bescheidenen Verhältnisse dieser Jobs aber eben freilich auch.
Und das mit dem Mangel an jungen Menschen in diesem Land darf man auch dem Großkapital anlasten, welches den jungen Frauen seit ~20-30 Jahren ganz energisch von der Geschichte erzählt, dass es auf der Welt nichts schöneres gibt, als die eigene Lebenszeit zwecks "Selbtverwirklichung" in die Arbeit (man nennt es dann "die Karriere") für fremde Menschen zu investieren, bis das dann solche Blüten trägt, dass die "Exklusiv-Mama" im Kontext einer Ehe(artigen Beziehung) eine quasi-reaktionäre Exotin ist ("Oh achso, Sie sind also nur Mutter und nicht berufstätig?"). Doof nur, dass man sich heutzutage als Familie/Paar bestenfalls noch äquivalent das leisten kann, was der Vater/Großvater als Alleinverdiener konnte. Sei's drum, viel besser wäre es ja ohnehin, dass alle im Singlehaushalt leben. Noch mehr Konsum für das Großkapital, noch weniger Gemeinschaft und Familie! Aber an dem "gesellschaftlichen Mindset" wird ja Gott sei Dank (obwohl, dass Thema "Glaube" hat ja auch ausgedient, eigentlich ein aus der Zeit gefallenes Sprichwort) schon kräftig "gearbeitet". :-)


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