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Erster Bürgerrat auf Bundesebene (Ernährung im Wandel) stellt Ergebnisse vor (Politik)

Nietzsche, Montag, 15.01.2024, 08:52 (vor 708 Tagen) @ HH-Tim

Wer ist denn der Bürgerrat und weshalb sollte deren Meinung mehr wert sein, als jeder beliebige Tweet, Forenbeitrag oder Leserbrief?


Naja, weil der Bürgerrat durch das Losverfahren als statistisch möglichst repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung dessen Vielfalt und verschiedene Meinungen vielleicht besser widerspiegelt, als gewählte Vertreter, deren Wahl stark von finanziellen Mitteln zur Wahlwerbung als auch von Einflussnahme der Medien abhängt? (Mal etwas zugespitzt formuliert).
Es gibt ja durchaus ernstzunehmde Stimmen, die auch Vorteile in gelosten Volksvertretungen sehen.

Das klingt ja schön, geht logisch aber nicht auf. Entweder die Zusammensetzung des Rats ist gelost, oder sie ist irgendwie "repräsentativ" zusammengesetzt, also ausgesucht. Man muss sich da für eins von beidem entscheiden.
Wer überprüft eigentlich diejenigen, die diese Zusammensetzung vornehmen? Und wer überprüft, ob die Menschen wirklich dem entsprechen, was sie angeben? Wie will man denn sicherstellen, dass jemand tatsächlich ein konservativer homosexueller veganer Mensch ist?

Ich finde die Idee im Prinzip ja auch sympathisch. Ich finde auch das Perpetuum Mobile, die kalte Kernfusion und Steuern nur für Superreiche sympathisch. Bringt aber nichts, wenn die realistische Umsetzung offensichtlich unmöglich ist.


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