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Erster Bürgerrat auf Bundesebene (Ernährung im Wandel) stellt Ergebnisse vor (Politik)

Scherben, Kiel, Montag, 15.01.2024, 12:43 (vor 708 Tagen) @ Taifun

Genau so ist es. Bayern wäre möglicherweise mit keinem Abgeordneten vertreten oder nur mit 5 von der SPD.

Das ist schon ein absurder Thread hier, muss man sagen. Augenscheinlich hat kaum jemand wirklich verstanden, wie die Wahlrechtsreform genau aussieht, aber dafür gibt es viel im Brustton der Überzeugung vorgetragene Meinung.

Es wäre natürlich nicht so, dass Bayern nur mit ein paar Abgeordneten vertreten wäre. Im Prinzip stellt jeder Wahlkreis auch weiterhin eine*n Abgeordnete*n, wobei das durch die Deckelung auf 630 Abgeordnete und das Primat der Verhältniswahl nur eben nicht mehr garantiert ist.

Für Bayern spezifisch sind zwei Aspekte wesentlich:

a) Die CSU erreicht nicht automatisch 5% der gesamten Zweitstimmen in Deutschland. (Erreicht sie diese nicht, stellt sie keine Abgeordneten.)

b) Erreicht sie die 5%, gewinnt sie vermutlich relativ zu ihren Zweitstimmen zu viele Wahlkreise. Aufgrund der Deckelung auf 630 Abgeordnete werden dann nicht alle Wahlkreise auch wirklich durch sie besetzt.

Daraus folgt aber natürlich nicht, dass Bayern als Ganzes und auch jeder dieser Wahlkreise im Speziellen gar nicht mit Abgeordneten vertreten ist. Es wären dann nur eben in Fall a) keine der CSU, sondern welche der anderen Parteien, die über 5% erreicht haben. Und in Fall b) kann es natürlich sein, dass über die Landeslisten der Parteien Leute aus diesem Wahlkreis in den Bundestag einziehen.


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