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Berlin: Schwerverletzte nach Konflikt im Clanmilieu (Politik)

Ulrich, Dienstag, 27.02.2024, 17:11 (vor 666 Tagen) @ Davja89

Im Endeffekt wäre das effektivste die Teile ohne Deutsche Staatsbürgerschaft abzuschieben. Das vielfach die Vätergeneration die noch oft die Zügel in der Hand hat im Hintergrund.
Das scheitert aber daran das die Herkunftsländer natürlich absolut gar kein Bock haben auf solche Idioten. Die sind natürlich nicht so Nett uns das Problem abzunehmen.

Ein Großteil dieser Menschen war bereits im Libanon staatenlos. Bei den meisten sind die Vorfahren vor etwa 100 Jahren aus der Türkei dorthin geflohen. Es handelte sich um eine arabischsprachige Minderheit im türkischen Teil Kurdistans, die bei Kämpfen zwischen dem türkischen Staat und kurdischen Gruppen zwischen die Fronten geraten waren. In Kurdistan waren sie eine Minderheit, im Libanon waren Außenseiter und in dieser Rolle sind zumindest diejenigen geblieben, die man heute als Mitglieder der "Clans" kennt.

Einige Personen sind zwar mittlerweile in den Libanon abgeschoben worden. Da hat es wohl teilweise einiger "diplomatischer" Überredungskünste bedurft, um libanesische Papiere zu besorgen.


Inzwischen haben die jüngeren Generationen auch die Deutsche Staatsbürgerschaft. Die sind dann wirklich unser Problem.

Definitiv


Während in der Anfangszeit natürlich Arbeitsverbote wirklich ein Problem waren, sind das bei den jüngeren Generationen einfach ausreden.
Die könnte natürlich wie jeder andere eine Ausbildung machen. Positive Ausnahmen gibt es auch dort immer wieder.

Auch da gibt es sehr viele Menschen, die ein normales Leben führen. Allerdings kann es hier einen großen Druck aus der Großfamilie geben, falls die "Hilfe" benötigt.


Für ein Großteil ist das leider keine Option weil man natürlich wenig Schulbildung hat und keinerlei Werkzeuge von Zu Hause mitbekommen hat (Selbstorganisation, Pünktlichkeit, Höflichkeit, Motivation).
Gleichzeitig lachen die einen natürlich aus wenn man ihnen was von Fleiß oder 2tem Bildungsweg erzählt.

Daher ist es natürlich deutlich attraktiver 4 Jahre Knast mitzunehmen als 40 Jahre als Bauhelfer zu arbeiten.

Beim harten Kern bleibt es in der Regel nicht bei den vier Jahren. Und auf längere Sicht dürfte Gefängnis durchaus zermürbend sein. Die Kumpels sind weg, plötzlich steht man alleine da. Und wenn man erst einmal im Visier der Strafverfolgungsbehörden ist, reicht die kleinste DNA-Probe, um erneut in den Bau zu gehen.


Am Ende wird es keine wirkliche Medizin dagegen geben. Bis zu einem gewissen Punkt wird man damit leben müssen. Da sind die Weichen in den 90ern falsch gestellt worden.

Letztlich bekommt man die Leute nur über das Geld. Erste Schritte hat man gemacht. Aber hier ist Italien deutlich weiter.


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