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Das Magazin wurde im gewöhnlichen Zeitschriftenhandel verkauft? (Politik)

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 17.07.2024, 00:03 (vor 518 Tagen) @ Nietzsche

Ich dachte das gäbe es nur online, weil spezial interest, wie es auch Nazikleidung nur in Naziläden gibt.


Grundsätzlich ja. Die meisten Zeitschriftenketten hatten das Blatt allerdings schon längst aus dem Sortiment geworfen. Bis auf Kaufland. "pRESSEFREIHEIT111"


Was ja auch völlig in Ordnung ist. Das Verbot zeigt doch, dass es bei Verstößen die Möglichkeit gibt, sowas zu verbieten. Solange das nicht geschehen ist, darf man das Blatt auch verkaufen.
Wer ist denn bitte Kaufland, dass die entscheiden sollen, was man lesen darf? Verstehe Deinen Unmut hier nicht.


Zunächst einmal bedeutet Pressefreiheit nicht, dass ein Zeitschriftenhändler alle Zeitschriften auch führen muss. Selbst wenn es sich um völlig harmlose Magazine z.B. für Modellbauer, Imkerzeitungen oder was auch immer handelt.


Habe ich auch nicht gesagt. Ich habe überhaupt nichts zum Thema Pressefreiheit gesagt.

Hier aber reden wir von einem braunen, verfassungsfeindlichen Schmierblatt, das vom Verfassungsschutz seit 2021 als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird. Wenn sich ein Unternehmen ganz bewusst entscheidet, so etwas trotzdem zu vertreiben, dann sendet es eine klare Botschaft aus. In diesem Fall die Botschaft "Wir scheißen auf das Grundgesetz, wir scheißen auf die Demokratie!".


Das ist logisch falsch. Kaufland macht genau das Gegenteil und verlässt sich darauf, dass ein erlaubtes Magazin auch verkauft werden darf. Rechtsstaat und Freiheit ist immer die Freiheit des Anderen und so.
Sobald das Ding verboten ist, wird es natürlich nicht mehr verkauft.

Das muss man nicht mögen, aber die Behauptung, Kaufland scheiße deshalb auf das Grundgesetz und die Demokratie, ist einfach sachlich falsch und einfach nur üble Nachrede.

Dann schauen wir einmal kurz bei Wiki zur Person Jürgen Elsässer und da steht:

"Er vertritt anti-amerikanische, homophobe, rassistische, nationalistische, verschwörungsideologische und islamfeindliche Positionen, die er im Rahmen einer Querfront möglichst weit verbreiten will. Einige seiner Aussagen werden als antisemitisch eingestuft."

Wenn man sich seine Zeitung anschaut, ja dann fällt es mir schwer zu glauben er halte es mit dem Grundgesetz und unserer Demokratie. Kaufland verkauft wohlwissend, ob Elsässers Positionen seine Zeitungen. Weshalb sollte man in der Bewertung von Kaufland also Milde walten lassen? Wer einen Rechtsextremisten hofiert, muss sich nicht wundern, wenn ihm unliebsame Dinge unterstellt werden. Sich darauf zu berufen, das Medium ist noch nicht verboten, wird schon passen, ist sehr kurz gedacht.


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