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Das Magazin wurde im gewöhnlichen Zeitschriftenhandel verkauft? (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 17.07.2024, 07:53 (vor 518 Tagen) @ herrNick

Aus Kauflands Selbstdarstellung mit dem Titel "Gesellschaft stärken":

"Die Gesellschaft zu stärken, bedeutet für Kaufland, möglichst gute Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter sowie alle Menschen zu schaffen, die entlang unserer Lieferketten tätig sind. Dazu gehören unter anderem der konsequente Schutz von Menschenrechten sowie das Engagement für existenzsichernde Löhne und Einkommen am Ursprung unserer Produkte. Zum Wohl unserer Mitarbeiter schaffen wir ein Arbeitsumfeld, das ihre Gesundheit schützt, Diversität sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fordert und zielgerichtete Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. Darüber hinaus wollen wir überall dort, wo wir aktiv sind, einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Entdecken Sie im Folgenden Auszüge aus unserem Nachhaltigkeitsbericht zum Geschäftsjahr 2022."

Wer sich auf die Fahne schreibt, die Gesellschaft stärken zu wollen, Menschenrechte schützen möchte und für Diversität einstehen will, von dem kann man schon erwarten, dass er darauf verzichtet, mit rechten Dreck Umsatz zu machen.


Und wer entscheidet, was rechter Dreck ist? Das Problem ist doch offensichtlich. Es sich zu einfach zu machen, ist ziemlich gefährlich.


Wenn ich es richtig verstehe, gab es die Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ seitens des Bundesamt für Verfassungsschutz. Das ist doch eine gute Instanz für so eine Einstufung.

Ja, diese Einstufung gibt es. Seit 2021. Unwidersprochen von Elsässer. Wenn man so ein Blatt trotzdem im Angebot belässt, dann ist das durchaus ein politisches Statement.

Es gibt in Deutschland rechtsextreme Verlage, die sich auf die Zeit des Dritten Reichs spezialisiert haben. Dort findet man Bücher, die nicht nur die Wehrmacht, sondern auch die Waffen-SS, etc. verherrlichen. Diese Werke sind in der Regel nicht verboten. Aber kein normaler Buchhändler nimmt so etwas ins Sortiment. Die sind nur auf dem Versandweg erhältlich.

Compact hatte nach eigenen Aussagen eine Auflage von 40.000 Exemplaren. Ein beträchtlicher Teil dürfte per Post an Abonnenten gegangen. Das "große Geschäft" war es also für Kaufland mit Sicherheit nicht. Um so befremdlicher, dass man es trotzdem im Angebot belassen hat.


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