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Führungsachse im Team (Spieltage)

Phil, Mittwoch, 15.01.2025, 10:05 (vor 3 Stunden, 58 Minuten) @ fallrückzieher

Neben diesen Aspekten gibt es aus meiner Sicht auch noch weitere Punkte, die natürlich entscheidend für den Erfolg einer Mannschaft sind.

Also ganz zuvorderst benötigt man einen Trainer, der die ausreichende Kragenweite (und die Erfahrung hat, Lösungen bereits einmal erprobt zu haben auf einem etwas einfacherem Niveau) hat und von einem ebenfalls erfahrenen Sportmanagement "getragen" wird, welches eben von dieser Person vollständig überzeugt ist. Ist beides nicht wirklich gegeben, wird es auf dem Niveau, wo Borussia Dortmund sich eigentlich sieht, halt verdammt schwierig. Und jeder Klub kommt dann in durchaus schwierige Fahrwasser (deren Resulat sich dann auch oftmals erst mit Verzögerungen zeigt).

Davon ab benötigt ein kader, wenn er schon in sich nicht nur absolute Charakterköpfe und Mentalitätsspieler hat, eben auch einen ausgeprägten Konkurrezkampf für die alltägliche Arbeit. Sprich, es geht nicht immer nur darum, dass man sagt "Wir brauchen xy Spieler in er Menge, damit wir für jede Eventualität auch Alternativen haben". Die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz muss eine Konkurrenzsituation in sich haben.

Die hatten wir ohnehin schon kaum noch, inzwischen sind es dann 17 Profi-Feldspieler, die da noch zur Verfügung stehen, wovon halt auch immer wieder welche verletzt sind (was halt normal ist im Profi Fußball. Also ist ja nun nicht so, dass anderswo nicht auch immer wieder auch mehrere Spieler ausfallen). Da ist doch einfach überhaupt keinerlei Konkurrenz mehr oder Reibung.

Es geht eher darum, dass diese paar Leute bei Laune gehalten werden und gesund gehalten werden und um den Trainingsplatz voll zu bekommen stellt man halt ein paar mehr oder weniger hochveranlagte (wenn es um das erreichen einer CL Platzes geht) aus der 2. Mannschaft dazu. Die allesamt keine einzige Minute auf dem Platz bekämen, wenn die anderen 17 irendwie können (siehe gestern Abend).

Der BVB aus sich heraus ist aber offenbar kaum noch in der Lage (und dies nun schon seit einigen Jahren),wirklich realistisch zu beurteilen, wie die Entwicklung ist. Man lässt sich blenden von punktuellen Erfolgen oder guten Phasen, während man die Gesamtentwicklung nicht ausreichend berücksichtigt: Ein qualititav immer schlechter werdender Kader, der zudem immer enger gestrickt wird, aber zugleich immer teurer wird und sporltich eben auf Strecke zunehmend in der Liga abfällt.

Wenn man meint, dass man das nun nur mit etwas Geduld und Ruhe bewahren auflöst, wird man ein böses erwachen erleben. Dessen kann man sich wohl recht sicher sein. Denn die Tendenz ist nun schon viele Jahre intakt.

MFG
Phil


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