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das wollte ich nicht ..... (BVB)

Emilyjasmin, Samstag, 18.11.2017, 12:44 (vor 2345 Tagen) @ Sascha

Auch das habe ich genau hier an anderer Stelle auch geschrieben. Grundsätzlich glaube ich, dass Watzke aufgrund seinerArbeit für den BVB Respekt verdient hat. Das heißt nicht, dass er nicht kritisiert werden darf, aber das man die Art der Kritik beachten sollte. Ausdrücke wie "der soll sich verpissen" finde ich unwürdig. Auch Tuchel wird begründete Kritk an den Veantwortlichen des BVB haben und Dinge, die aus seiner Sicht nicht ok waren. Ich vertrete aber die Position, dass es nicht entweder oder gibt, sondern dass die Demission von Tuchel absolut richtig war und die BVB-Chefetage sich dabei ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert hat.

Deine Kritik an Tuchel teile ich so. Sein Verhältnis zur Wahrheit. Sein Umgang mit Fans und anderen. Aus diesem Grund ist er mir auch nicht sympathisch. Aber auch ein Watzke ist mir trotz aller Verdienste nicht sympathisch. Denn seinen Umgang mit Wahrheit, seinen Umgang mit Fans (ich denke da an ein paar Geschichten aus den letzten Jahren) und seine Unfähigkeit, Fehler einzugestehen (und dieses Patriarchen-Gehabe) kritisiere ich ebenso. Allerdings habe ich mich davon verabschiedet, dass mir der Trainer oder Geschäftsführer sympathisch sein müssen. Trotz der Fehler, die ich Watzke vorwerfe, gebührt ihm ein Riesenrespekt für seine Leistung bei uns. Vor Tuchels Leistung habe ich auch Repekt (jetzt mehr als am Anfang der Saison), aber natürlich ist diese nicht vergleichbar mit der über die ganzen Jahre von Watzke. Ich sehe aber keine so schlimme Ereignisse, auch nicht Tuchels Aussage am Tag nach dem Anschlag, die eine weitere Zusammenarbeit unmöglich gemacht hätten. Es scheint mir so, als wäre Tuchel bereit gewesen weiterzumachen, und ich glaube sportlich wäre das für uns auch gut gewesen. Den Umbruch hätte ich zumindest gern mit ihm vollzogen gesehen. Man hätte in einem klärenden Gespräch zudem ansprechen können, welche Misstände es beiderseits gab. Das war natürlich ab dem Moment, in dem das Misstrauensverhältnis pubiliziert wurde unmöglich. Dies ist aber bewusst geschehen. Die Gründe dafür lagen ganz sicher bei beiden, da bin ich bei dir. Die Trennung war aber nicht zwangsläufig und auch nicht alternativlos. Und die Aussage, die ich im Mai / Juni teilweise las, dass Tuchel zuwenig aus dem Kader rausgeholt hat und dass alles besser sei als Tuchel, bewerte ich 6 Monate später definitiv als falsch. Sei es drum: Abseits von Eitelkeiten muss ein Weg gefunden werden, jetzt aus der Krise herauszukommen und das wird wohl nicht mit Bosz geschehen (können). Ich wünsche mir übrigens auch nicht, dass Watzke zurücktritt. Aber ich würde mir sehr wünschen, mal Selbstkritik zu hören und danach im Handeln zu sehen.


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