Neuer Trainer oder neue Spieler (BVB)

Emilyjasmin, Sonntag, 19.11.2017, 10:31 (vor 2344 Tagen) @ Alex
bearbeitet von Emilyjasmin, Sonntag, 19.11.2017, 10:38

Mittlerweile bin ich mir nicht sicher wie man es lösen soll. Klar Trainer raus ist leicht geschrieben aber es gäbe ja auch die Alternative warten.

Warten bis man endlich vollständig im Bundesliga Niemandsland angekommen ist und richtig abgehängt wurde, was das Saisonziel angeht?
Dann ist warten die richtige Alternative.

In dieser Situation kann man sich ausnahmsweise die Bayern zum Vorbild nehmen. Die haben gehandelt bevor es schlimmer werden konnte mit Ancelotti und alles verspielt ist.

Ich bin da hin- und hergerissen. Ich habe nicht den Eindruck, dass wir unter Bosz nochmal das Ruder rumreißen können. Auf der anderen Seite möchte ich nicht wieder eine "Röber-Doll Saison" erleben. Trainerwechsel ja - aber nur wenn der neue Trainer auch wirklich zu uns passt. Aus meiner Sicht war das ein sehr kurzfristig und überhastig zustande gekommenes Engagement von Bosz, anstatt sich frühzeitig zu überlegen, welcher Trainer aus diesem Kader mehr herausholen kann. Entsprechend habe ich Sorge, dass erneut irgendein Trainer verpflichtet wird, der möglicherweise auf dem Papier gut klingt, ohne wirklich zu überprüfen, ob er uns weiterhelfen kann.

Phil schrieb mal nach dem Verkauf von Dembele, dass unser Kader so gut sei, dass selbst ein Peter Neururer damit Platz 4 erreichen würde. Diesen Eindruck habe ich aktuell nicht mehr. Ich weiß nicht, was das größere Übel wäre: Weitermachen mit Bosz oder ein ineffizienter Trainerwechsel.

Wobei ich, wie früher schon geschrieben, kaum glauben kann, dass sich ein Watzke nach zwei weiteren Niederlagen in dieser Woche vor die Mitgliederversammlung stellen und Bosz als die richtige Lösung anpreisen wird. Der Druck auf ihn dürfte nach den Ereignissen im Sommer groß sein, so dass ich schwer davon ausgehe, dass diese Woche (spätestens am Montag nach dem Derby) eine Veränderung anstehen wird, so die nächsten beiden Spiele auch nicht gewonnen werden.