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Trainerprofil des BVB 17/18 (BVB)

Freyr, Samstag, 18.11.2017, 13:06 (vor 2322 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Freyr, Samstag, 18.11.2017, 13:11

Gesucht wird ein Trainer mit folgendem Profil

1. Offensive Ausrichtung:
Das dürfte das Credo des modernen BVB sein, dass hier mit der Klopp-Ära erschaffen wurde. Ganz gleich wie das eigentliche System oder die taktische Ausrichtung ausgestaltet ist, der BVB möchte offensiv spielen, dem Publikum Unterhaltung bieten. Diese Denkweise wird laut Verantwortlichen auch auf die U-Bereiche angewandt und füllt diesen Verein aus.

2. Kultiviertes Ballbesitzspiel:
Mit jedem der drei letzten Trainer (Klopp, Tuchel, Bosz) stieg der Ballbesitzanteil. Dementsprechend wichtig ist der Umgang mit dem Ball. Das ist aber nicht nur eine Systemfrage, sondern die Reaktion auf die Ligaverhältnisse im Allgemeinen. Es ist nun mal so, dass der BVB in geschätzt 4/5 der Spiele das Spiel selber gestalten muss und zwangsläufig den Ball hat. Das Rad lässt sich auch schwerlich zurückdrehen. Daher wird jeder neue Trainer einen Plan mit eigenem Ballbesitz haben müssen

3. Spieler dürfen mental und körperlich nicht zu sehr gefordert werden
Es sieht ganz so aus, dass der BVB 17/18 gar nicht in der Lage ist ein System wie unter Bosz zu spielen, bei dem die Spieler dem Gegner gedanklich immer einen Schritt voraus sein müssen um die riskante Spielweise auszugleichen, so dass man ohne zu überlegen vom Moment des Angriffs in die Defensive umschalten muss.
Und auch körperlich sind wir nicht mehr in der Lage den Gegner in jedem Spiel über mehere Monate in den Boden zu rennen. Und dabei ist nichtmal mehr der Aufwand wie unter Klopp gemeint (~117km im Schnitt), sondern ein Aufwand wie im Mittel der Liga (113-114km). Das haben wir nur einige Spieltage durchgehalten, seitdem sank der Wert (siehe kicker). Auch die Anzahl der intensiven Läufe muss sich in Grenzen halten (hier ist Leipzig Ligaspitze)

4. Rücksichtnahme auf die Unzulänglichkeiten des Spielers.
Wir dürfen unsere Verteidiger nicht in ein Laufduell schicken. Dazu sind sie nicht schnell genug. Unser Mittelfeldzentrum ist nicht besonders Pressingresistent und auch nich robust. Unsere Außenspieler brauchen Platz. Du kannst sie nicht in ein 1 vs. 1 schicken. Die Außenverteidiger sind nicht besonders technisch versiert.
Zudem gibt es in fast jedem Spiel, wenn es nicht gerade wie gemalt läuft, immer wieder kapitale Aussetzer, Patzer und individuelle Fehler. Vom Torhüter, über die Innenverteidiger, aber auch von Offensivleuten in der Verteidigung.

5. Nachwuchsförderung
Bei all diesen Gesichtspunkten darf der Nachwuchs nicht vernachlässig werden. Denn damit ist unsere strategische Transferpolitik fest verbunden. Insofern muss ein Trainer all die Talente fördern und somit spielen lassen.

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Der Trainer muss also offensiv, mit Ballbesitz und möglichst wenig fordernd/riskant spielen lassen. Zudem muss eine Lösung gefunden werden, so dass trotz Offensivausrichtung ein Mittel gefunden wird, um nicht nur die Defensive zu stabilisieren, sondern auch noch die Patzer zu minimieren. Zudem ist wie in jedem Verein etwas erfahrung von nöten, aber der Nachwuchs muss auch spielen


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