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Diskurs vs. Gegenwind (Politik)

Unterhändler, Sonntag, 19.03.2023, 14:57 (vor 376 Tagen) @ Goalgetter1990

Unabhänig wie man zu seinen Inhalten steht.

Das man sich freut wenn Menschen den Diskurs verlassen wegen solchen Gründen lässt auch tief blicken.


Der Mann hat auf Grundlage von Voraussagen, die sich im Nachhinein alle als falsch herausgestellt haben, von Anfang an propagiert, dass man die Ukraine fallen lässt (und ja, nichts anderes ist und war die Forderung auf Waffenlieferungen zu verzichten). Selbst nachdem sich die eigenen Aussagen als falsch herausgestellt haben und selbst Leute wie ein Precht sich selbst korrigiert haben, hat er nachwievor auf der unsäglichen pro-Russland Demonstration gesprochen und seine Thesen verbreitet (auf der seltsamerweise keine Ukraine-Fahnen, aber ziemlich viele Russland-Fahnen zu sehen waren).

Wenn es nach dem Mann gehen würde, würden meine Freunde aus Kyiv, die von Zivilisten und Studenten zu Soldaten wurden, sich in der letzten Konsequenz mit Sturmgewehren gegen Panzer verteidigen. Ich habe überhaupt keine Probleme wenn der Mann seine Meinung sagt. Aber dass er dann extrem harten Gegenwind bekommt (der dann teilweise von Teilen seiner Anhängerschaft als "mundtot machen" bezeichnet wird), ist die logische Konsequenz und bekommt überhaupt kein Mitleid von mir.

Ich frage mich, warum das so ist bzw. was ihn zu dieser Meinung und seinem Standpunkt treibt.

Unbestritten ist er ein Fachmann und sollte enorme interne Kenntnisse haben, die uns sicherlich z.T. verborgen sind. Trotzdem hat er sich diese immense Fehleinschätzung zu Anfang und während des Krieges geleistet, spricht nicht für ihn. Anschließend gesteht er das nicht ein und verzettelt sich. Nun nach einem Jahr Krieg nimmt er weiterhin pro-russische Positionen ein und verbreitet im Prinzip russische Propaganda, obwohl er in der NATO und westlichen Bündnissen gedient hat.

Also warum das Ganze nach all diesen Gräueltaten, Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverletzungen etc? Was ist seine Motivation? Politische Ambitionen sind an sich auszuschließen, außer maximal regional, beruflich hat er karrieretechnisch alles erreicht. Ich nehme an, dass er unabhängig ist und niemanden Rechenschaft schuldet. Auf der Payroll Russlands sollte er "unter normalen Umständen" auch nicht stehen.

Was treibt ihn an, diese so offensichtlich falschen Positionen einzunehmen? Das ist mir echt ein Rätsel.


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