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Chinesischer Botschafter in Paris spricht den aus der UDSSR ausgeschiedenen Staaten die Souveränität ab (Politik)

Zoon, Montag, 24.04.2023, 22:21 (vor 369 Tagen) @ Gargamel09

Auch eine Lehre aus der Ukraine, die 2014/15 gefallen wäre, hätte Putin nicht im Osten stopp gemacht, die Ukraine hätte sich nicht so verteidigen können wie heute. Danke Angela?

Häufig wird übersehen, dass es gute Gründe für Appeasement geben kann. Wenn man von einer gefährlichen Entwicklung auf dem falschen Fuss erwischt wird, kann eine hinhaltende Politik geboten sein, um Zeit zu gewinnen, den Konflikt wieder einzufangen, ihn unter Kontrolle zu bringen etc. Problematisch ist dann nicht die Aufnahme von Gesprächen oder das Minsker Abkommen sondern dass die so gewonnene Zeit nicht genutzt wird, um sich auf den sichtbar gewordenen Konflikt ernsthaft vorzubereiten. Ok, 2015 wird Berlin gedacht haben, dass 2016 US-Wahlen sind und dass man dann 2017 mit Hillary Putin mächtig Gegenwind machen kann. Aber man hat ja noch nicht einmal die Gasspeicher voll gekriegt oder eine vernünftige Flugabwehr aufgebaut oder wenigstens die Munitionsprobleme der Bundeswehr in den Griff bekommen.

Letztlich müsste man aber auch mehr über die russische Seite wissen, um Deine Frage vernünftig beurteilen zu können. Was hatte Putin 2014/15 wirklich vor? Inwieweit wurde er von Merkel/Hollande dabei gestoppt? War er von seinem Erfolg (Anschluss Donbas und Krim) überrascht? War er von seinem Erfolg vielleicht auch verärgert, weil mehr drin gewesen wäre?

Das ist der Stoff für mehrere Historiker-Generationen ...


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