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Was von den Diskussionen im Ergebnis bleibt (Politik)

tim86, Hamburg, Sonntag, 28.07.2024, 15:20 (vor 50 Tagen) @ micha87
bearbeitet von tim86, Sonntag, 28.07.2024, 15:25

Wir haben doch aber explizit über Städte gesprochen und nicht Bundesländer, der Unterschied in dem Bereich ist mehrheitlich zwischen Stadt & Land zu sehen, sowie zwischen Wohnungen von Bestandsmietern und jene zur Neuvermietung.

Guckt man sich übrigens alle Mieten an und nimmt die Daten von statistischen Bundesamt, sind die 3 günstigsten Städte im Vergelich zum Einkommen übrigens Chemnitz(21,4%), Dresden(23,8%) und Leipzig(24,0%).

Am teuersten im Vergleich zum Einkommen ist Köln(30,7%), Bremen(30,4%) und Darmstadt(30,3%).

https://www.capital.de/immobilien/wo-die-mietpreise-in-deutschland-noch-niedrig-sind-33950874.html

Wobei es sicherlich ein Unterschied macht ob Bestandsmieten oder Neuvermietung, so kann in Magdeburg der Preis für Neuvermietungen aufgrund der bevorstehenden Intel Ansiedelung schon angezogen sein, ohne dass die Gehälter schon angezogen sind.

Es kann aber an der Datengrundlage liegen, dort hat bei dir, sich das Softwareunternehmen selbst und die GdW genannt. Aber nicht woher sie die Daten haben. Ist es nur die Daten aus online Portalen(immoscout 24, immonet,...)? Wenn ja, wurden betrügerische Angebote rausgefiltert? Wurden lokale besonderheiten berücksichtigt(z.B. regionale Portale, die evtl. den regionalen Markt oder ein bestimmtes Preissegment dominieren)? Stammen die Daten von GdW Mitgliedern? Wenn ja was ist mit Wohungen, die nicht von der GdW kommen(nur 30% der Mietswohnungen in Deutschland werden von GdW Mitgliedern vermietet)?

Der größte Hamburger Vermieter(Saga GWG ca. 140.000 Wohnungen) bietet z.B. nur 2-3 Wohnungen zeitgleich online an, für alle anderen muss man sich online Registrieren und Angaben zu sich und der gewünschten Wohnung machen und dann wird einer Handvoll von passenden Personen pro Wohnung das Exporse zugeschickt. Diese Wohnungen würden also gar nicht in der Datengrundlage auftauchen, wenn man die Daten aus online Portalen hat. Das gleiche bei vielen Genossenschaftswohnungen.

Auch würde ich nicht sagen, dass die Neuvermietung eine Rolle spielt bei der Frustration der Region als ganzes. Da die meisten bereits eine Wohnung haben und deswegen gar nicht auf Wohnungssuche sind, es wird aber eine Auswirkung auf die Frustration der jüngeren Generation haben. Bei den anderen wird es nur auf einzelfälle auswirkungen haben, die aus welchen Gründen auch immer umziehen müssen/wollen.


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