Traurig, dass es so gekommen ist (BVB)

Klopfer , Dortmund, Mittwoch, 22.01.2025, 09:54 (vor 2 Stunden, 58 Minuten) @ SebWagn
bearbeitet von Klopfer, Mittwoch, 22.01.2025, 10:10

Ich war zu Beginn der Saison sehr zuversichtlich, dass Nuri in der Lage sein könnte, einen echten Neuaufbau zu wagen. Aber auf ihn wartete ein dickes Brett im Mannschaftsgefüge, eine absolute Fixiertheit des Vereins auf kurzfristigen Profit und ein Pöbelhaufen von zigtausenden ungeduldigen Fans.
Fans, die nichts anderes im Kopf haben als alle vom Hof zu jagen, die ihnen nicht die erwünschte kurzfristige Befriedigung verschaffen.

Klar, es waren zu viele grausige Spiele dabei, aber ich habe auch schon zu Beginn der Saison gesagt, dass es durchaus 2-3 Jahre daueren kann, bis die Mannschaft wieder schlagkräftig genug ist und dass man Nuri diese Zeit vielleicht geben sollte.
Ich hätte auch gerne mal wieder eine kurze Phase hingenommen, in der wir am Saisonende vielleicht nur 11. oder 12. werden. Sicher hätte das dazu geführt, dass die vermeintlichen Stars der Mannschaft offensichtlich sinkende Schiff verlassen hätten. Das kann man negativ - als Substanzverlust - oder positiv als Generalreinigung der Kaders betrachten.
Wir haben leider viel zu viele Ego-Shooter in der Mannschaft, die sich einen Dreck darum kümmern, was denn die Mitspieler gerade tun.

So lange wir Spieler wie Adeyemi, Gittens, Brandt, Sabitzer, Can und Nemecha als Führungsspieler ansehen und sie deshalb mit unserer Kohle zuscheissen, wird diese Mannschaft nicht in die Erfolgsspur zurückfinden.
All diese Leute haben keinerlei Gespür für ihre Mitspieler, das war Nuris größtes Problem.

Jetzt wird es jemand anderes versuchen müssen. Mag sein das es kurzfristig besser wird, es bleibt zu hoffen.
Noch mehr würde ich mir wünschen, dass von den genannten Spielern möglichst viele den Verein verlassen werden und diese durch echte Fußballtalente ersetzt werden, die wissen, wie Mannschaftssport geht.

SGG
Klopfer