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Personalie Aki Watzke (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 24.11.2025, 10:35 (vor 12 Tagen) @ CF

Es gibt auch viele Dinge, die ich im Verlauf der letzten Jahre kritikwürdig fand. Teilweise scheint mir da beispielsweise ein gewisser Hang zum "Le club, c'est moi" vorhanden zu sein, z.B. als man bei einer Favre-Krisensitzung nach Spielende meinte, den Sohnemann mit in die Kabine schleppen zu müssen, völlig ohne Mandat. Sowas gefällt mir per se einfach nicht, so ganz persönlich gesprochen. Seitdem hege ich einen kritischeren Umgang mit der Personalie.

Ich denke viele Mods hier, die noch viel tiefer in den Vereinsstrukturen aktiv mitwirken, werden schon ihre Gründe haben, warum es aus ihrer Sicht berechtigte Zweifel/Kritik gibt.
Dennoch bin ich der Meinung, dass wir alle, als Fans, trotzdem noch mal die Art und Weise überdenken müssen. Aki Watzke hat sehr viel für den Verein getan. Und auch wenn ich der Meinung bin, dass ein überwältigender Teil vom heutigen Erfolg des Vereins auf Jürgen Klopp zurückzuführen ist, hat Aki es geschafft, diesen Mann für den BVB zu begeistern. Ich hoffe wirklich, dass man solche Dinge wie das Ausbuhen und Niederpfeifen zukünftig einfach unterlässt.


Menschen verändern sich. Und Watzke im Besonderen über die letzten 20 Jahre. Er ist nun Politiker durch und durch. Ich finde es schwierig, wenn einem zugegeben sehr wichtigem Ereignis, welches vor 20 Jahren stattgefunden hat, per sé eine größere Bedeutung beigemessen wird als Dingen, die in den letzten 2, 5 oder 10 Jahren stattgefunden haben. Das ist dann schlicht ein Totschlagargument. Ja, Watzke hat Klopp geholt, weil der HSV damals zu borniert war, aber ähnlich wie der HSV war/ist der BVB nun mal auch kein Dorfverein und für Klopp war die Gesamtsituation zum damaligen Zeitpunkt natürlich eine ideale Ausgangslage. Allerdings bei allen Verpflichtungen von Trainern während Watzkes Amtszeit war das dann auch die einzige mit Perspektive. Nahezu alle anderen waren mehr oder weniger nach recht kurzer Zeit gescheiterte Versuche.

Da gebe ich dir durchaus recht. Mein Eindruck ist auch, bei der Kaderplanung war ebenfalls immer Jürgen Klopp der geistige Vater in letzter Konsequenz. Natürlich hat man noch ein paar Jahre davon gezehrt, aber "hinten raus" war das dann doch alles sehr einfältig. Heutzutage holt man jeden BuLi-Spieler, der eine Saison hochgejazzed wurde und den die Bayern nicht haben wollen und erhofft sich dann was davon. Das ist natürlich in keinster Weise mehr die Kloppsche Ideologie, wo man Leute aus dem Nichts holte, die kein Mensch kannte und dann eingeschlagen sind wie eine Granate. Was natürlich auch eine enorme Aufgabe ist.


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