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Vorschläge der Gaskommision: zweistufiges Verfahren (Politik)

Unterhändler, Dienstag, 11.10.2022, 09:28 (vor 1169 Tagen) @ Hatebreed

Was möchtest Du denn jetzt eigentlich? Du scheinst ja sichtlich unzufrieden zu sein?

100% Subvention? Nur weil Du vielleicht das Glück hast, in einer energetisch top-sarnierten Bude zu leben und/oder um Deine Wohnung drumherum an jeder Wand Nachbarn? Weil nach super Energiesparen hört sich das bei Dir jetzt auch nicht an.

Zudem gibt es viele Menschen, die eher wenig Einfluss haben auf ihren hohen Verbrauch (Mieter in alten, schlecht gedämmten Häusern...). Die würden ja nach Deine Leseart doppelt "bestraft".

Es gibt kein komplett faires Modell, von daher soll jeder zufrieden sein, der etwas spart. Bei mir sind es 450€ pro Jahr plus der einmalige Abschlag. Ich sage danke und bin zufrieden.

Mir geht es vorrangig um Leute, die sowieso schon seit Jahren ziemlich genau aufs Geld schauen müssen, sei es durch eine schmale Rente, einem nah am Mindestlohn befindlichen Job oder familiären Gründen (auch z.B. durch kürzlichen Umzug) etc. Wenn diese Leute bereits seit Jahren weit unterdurchschnittlich Energie (hier Gas) verbraucht haben und einfach kein oder kein zumutbares Einsparpotential mehr haben, empfinde ich das als ungerecht.

Zumal es im Großen ja darum geht 20% Gas einzusparen zum Vorjahr, bei diesen Leuten ist da aber nichts zu holen und kommt auch schon allein prozentual aufgrund des niedrigen Verbrauchs wenig bei rum. Die doppelten Gas- und 50% mehr Stromkosten müssen ja sowieso getragen werden, durch eine andere Regelung, wo solche Leute nicht noch zusätzlich zahlen müssen, da sie ja schon das gegeben Ziel von min. 20% Einsparung seit Jahren erfüllen, fände ich weitaus gerechter.

Und da kam mir der Gedanke den Durchschnittsverbrauch (+/- je nach Gegebenheit, s.o.) als Größe heranzuziehen, da der für meine Begriffe die Mehrkosten für andere (jetzt ohne Einzelfälle) nicht noch weiter erhöht. Und für die Leute, die bisher die Heizung etc. geballert haben, besteht ja ein enormes Einsparpotential (denke jenseits 20%), was dem eigentlichen Ziel deutlich näher kommt und eben auch gerechter wäre.

Bis zu 100% Subvention könnte es geben, wenn die o.g. Leute dann aus Verzweiflung zum Amt rennen und damit ein Großteil der Kosten übernommen wird, soweit sollte es aber nicht kommen.


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