Wenn Versagerfolklore religiöse Ausmaße annimmt (Spieltage)

schweizer666, Schweiz, Sonntag, 28.05.2023, 10:50 (vor 933 Tagen) @ Alones
bearbeitet von schweizer666, Sonntag, 28.05.2023, 10:55

Dieses Geschwafel vom Fußballgott und dem Heraufbeschwören von höheren Mächten, die sich gegen uns verschworen haben, ist sogar noch peinlicher als der Auftritt gestern. Für gestern gibt es keine Entschuldigung. Keine Ausreden. Nichts. Das haben wir ganz allein auf kläglichste Art und Weise verkackt. Der Fußballgott ist eh viel zu sehr damit beschäftigt, die Blauen zu quälen.

Junge junge, kein Wunder ist der Fussballgott nicht gut auf uns zu sprechen, wenn du ihn verleugnest! :-P

Ich zünd für dich dann nen Kerzchen mit an in meiner Wundergrotte.

Klar gibt es Entschuldigungen, fehlende Erfahrung, Erwartungshaltung, Druck (wenn gefühlt eine halbe Million Menschen in unmittelbarer Nähe dem Moment entgegenfiebern).

Wer schonmal vor tausenden von Leuten Leistung bringen musste, versteht vielleicht wie man das immer wieder verkacken kann, du gehörst da offensichtlich nicht dazu, was auch ok ist.

Das hat schon mit Momentum, "Schicksal" und so weiter zu tun. Fehlender Abgewichstheit (Erfahrung) und dem Quäntchen Glück, das fehlte. Geht der Elfer rein, gewinnen wir das Dinge. Dass ausgerechnet der Spieler verschiesst, dem wir nichts mehr als Gesundheit wünschen, der widererwartet früher zurückkam und uns weiterhalf überhaupt an den Punkt zu kommen, ist sinnbildlich für die Dramen die nur der BVB schreibt, auch in dieser Saison wieder.

Achja: Du glaubst hoffentlich nicht wirklich, dass ich an ein überirdisches "Männlein in weissem Gewand mit Stollenschuhen und Fussball unterm Arm" glaube das uns gerne piesackt...