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Verbrennerverbot - Umfrage der CDU geht nach hinten los (Politik)

Ulrich, Samstag, 25.05.2024, 12:51 (vor 30 Tagen) @ Habakuk

"Diese Umfrage ist massiv manipuliert worden", heißt es zur Begründung.

Die Manipulation fängt ja eigentlich schon damit an, dass die CDU direkt neben der Frage gleich die Antwort "Verbrennerverbot abschaffen!" plakatiert. Offensichtlich haben die Experten dort aber auch noch nie etwas vom Nationalspieler des Jahres gehört. Aber gut, das Internet ist Neuland für uns alle.


Ein Blick in diesen Diskussionsstrang reicht aber, um zu wissen, dass die 84% eher lustig und nicht repräsentativ sind.


Ja, das ist in erster Linie lustig, finde ich auch. Wer allerdings eine repräsentative Umfrage haben möchte, der sollte eine repräsentative Umfrage durchführen (lassen). Wer möchte, dass alle die eigene Meinung unterstützen, der sollte vielleicht lieber eine Petition starten.

Je weniger Ahnung vom Thema, um so mehr "Pro Verbrenner".

Nicht nur im Gebäude-, sondern auch im Straßenverkehrssektor gilt ab Anfang 2027 ETS 2. Ab da sind die CO2-Emissionen gedeckelt, um Benzin oder Diesel verkaufen zu dürfen, benötigt man CO2-Zertifikate. Die sind gedeckelt, und jedes Jahr wird dann die Anzahl dieser Zertifikate weiter reduziert. Das ist kein Problem, wenn Neufahrzeuge zunehmend elektrisch betrieben werden und mit Benzin und Diesel betriebene Fahrzeuge sukzessive vom Markt verschwinden. Dann reichen die Zertifikate für den Kraftstoffbedarf der verbliebenen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Nicht aber, wenn auch in den nächsten Jahren weiter massenhaft neue Benzin- und Dieselfahrzeuge gekauft werden. Dann dürften die Preise der CO2-Zertifikate deutlich durch die Decke gehen. Und mit ihnen die Spritpreise.

Die sogenannten eFuels sind keine Alternative. Die Erzeugung ist extrem energieaufwendig. Ein Batteriebetriebenes Fahrzeug fährt mit der gleichen Energiemenge, mit der ein Fahrzeug mit eFuels einen Kilometer weit kommt sechs Kilometer weit. Selbst ein Fahrzeug mit Wasserstoff und Brennstoffzelle kommt damit zwei bis zweieinhalb Kilometer weit. Entsprechend teuer würde dieser Treibstoff, und entsprechend viele Windräder, Photovoltaikanlagen, etc. würde man benötigen.


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