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Warum sind alle nur noch unzufrieden? (Sonstiges)

Jurist, Montag, 24.06.2024, 09:03 (vor 145 Tagen) @ Scherben

Lässt sich das empirisch belegen?

Ich nehme eine große Unzufriedenheit über Verwaltung, Bürokratie, etc. wahr. Ich erlebe ein Unverständnis, warum wir uns schildbürgerhaft dauernd selbst Hindernisse in den Weg legen.

Aber ein Rumgeheule erlebe ich bei den oberen 10%, oder die, die ich dafür halte, tatsächlich dürfte mein Ausschnitt für eine Gruppe von ca. 8,5 Mio. Menschen in Deutschland kaum repräsentativ sein, im Übrigen weniger.

These: Die untere Mittelschicht ist am meisten vom Abstieg bedroht und äußert diese Ängste daher lautstark.

Die vermeintliche Oberschicht hat eine größere Flexibilität, sich an die verändernden Umstände anzupassen. Dazu gehört auch ein Beklagen, quasi eine Form des Lobbyismus, aber das ist kein Jammern.

Und daran krankt der Thread mE ein wenig. Hier ist ein difuses Bild von Unzufriedenheit mit den aktuellen Begebenheiten mit einem allgemeinen Gemütszustand vermengt. Und das dann noch mit einer Aussage verbunden worden: "alle sind unzufrieden", die vielleicht gar nicht stimmt.

Für mich gilt: Es gibt einiges, was mir nicht gefällt. Einiges, was ich für bedrohlich für das Deutschland eracht, das ich mich wünsche (Target2-Salden, überbordende Brüokratie, unterbleibende Selektion bei der Migration, unzureichende Anreize für Leistungsträger nach Deutschland zu kommen, ausufernde Umverteilung).

Zugleich kann ich um viele der Nachteile herumarbeiten und davon sogar noch profitieren und bin mit meinem Leben zufrieden.


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