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Namenfallenlassing beim Handesblatt (Politik)

Ulrich, Freitag, 28.06.2024, 18:10 (vor 21 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 28.06.2024, 18:14

https://www.handelsblatt.com/politik/international/us-wahl-wer-koennte-joe-biden-jetzt-noch-ersetzen/100048705.html

Es sind immer wieder die gleichen Namen, die genannt werden.

Der von Gavin Newsom fällt immer wieder. Aber er ist Kalifornier, und entschieden wird die Wahl in den Swing Staates. Staaten, die an der West- und Ostküste vielfach despektierlich "Fly-over-states" genannt werden. Ob Newson da gut ankäme?

Gretchen Whitmer gehört zwar ebenfalls zu den eher linken Demokraten, aber sie hat den Swing State Michigan geholt und dort auch aktuell hohe Zustimmungswerte. Ihr Name ist mit dem Kampf gegen Abtreibungsverbote verknüpft, das hat sie landesweit bekannt gemacht.

Kamala Harris hat auch in der schwarzen Community keinen sonderlich guten Ruf. Ihr fällt u.a. auf die Füße, dass sie früher Staatsanwältin war, und Polizei und Justiz werden in den USA von vielen Schwarzen als rassistisch eingeschätzt. Zudem ist sie dort auch wegen ihrer Herkunft eine Außenseiterin. Ein Elternteil stammt aus der Karibik, eines aus Indien.

Pete Buttigieg hat einen guten Ruf und ist mittlerweile recht bekannt. Er stammt aus Indiana und war in seiner Geburtsstadt South Bend Bürgermeister. Schwul und eher links, aber auch ihm traut man durchaus zu, in Swing States Stimmen zu holen. Würde er nominiert, müsste Donald Trump seine Schwulenwitze aus den Achtzigern wieder heraus kramen.

J.B. Pritzker entstammt einer bekannten Unternehmerfamilie, sein Vermögen wird auf über drei Milliarden Dollar geschätzt. Aktuell ist er Gouverneur von Illinois, oder wie manche Spötter sagen "Gouverneur von Chicago". Er selbst könnte viel Geld in einen Wahlkampf stecken und kennt sehr solvente Geldgeber.

Für mich wären Whitmer, Buttigieg oder Pritzker die wahrscheinlichsten Namen. Leute wie Amy Klobuchar, Tammy Duckworth, Wes Moore, Phil Murphy, Josh Shapiro oder Cory Booker kann ich nicht einschätzen.

Michelle Obama halte ich persönlich eher für eine Projektionsfläche für die Hoffnungen demokratischer Wähler, aber nicht für eine Kandidatin für die Kandidatur.

P.S.: Vieles dürfte auch davon abhängen, wer in kürzester Zeit eine Kampagne auf die Beine stellen könnte. Da könnte Pritzker Vorteile haben. Aber auch Newsom wäre eventuell doch wieder im Rennen.

Zunächst hängt aber alles an Joe Biden. Zieht der nicht freiwillig zurück, liefe ein Kandidatenwechsel ins Desaster. Träte er zurück, wäre es noch immer eine riesige Herausforderung, auch logistischer Natur.


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