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Panik ... wir brauchen Panik... (Politik)

Pfostentreffer, Samstag, 29.06.2024, 12:23 (vor 541 Tagen) @ Davja89

> Ich würde vermutlich gar nicht wählen gehen.
[quote]Wahrscheinlich wäre die klügere Entscheidung zähneknirschend Biden zu wählen. Unbestritten.
[/quote]
Da ist ja auch das Ziel von dem ganzen Chaos, quasi Deaktivierung.

> Mir ging es einfach um den Punkt das man so jemanden dem Wähler doch nicht ernsthaft vorsetzen kann.

Das glaube ich dir und unterstelle keine böse Absicht. Mit ging es darum zu reflektieren, was es alles impliziert was du da relativ easy daherschreibst und auch die Kosten zu bedenken, falls Trump gewählt wird. Von Klimaschäden, internationalen Institutionen, Ukraine etc. noch gar nicht gesprochen. Dann mit dem Argument "der andere wirkt im Fernsehen zu alt" zu sagen, den würde ich nicht wählen, ist einfach Wahnsinn und beschreibt unsere politische Realität im Westen punktgenau. Seit 5 Jahren arbeiten Trump und rechte Presse mit ihrem permanten Sleepy Joe und ständigem skandalisieren von Bidens Alter auf diesen Effekt hin u f wir man sieht, erfolgreich. Es gibt kein Wahlkampfthema über das mehr diskutiert wird und je mehr die Wähler damit vollgepumpt werden, für desto wird es wichtiger und wichtiger für den einzelnen Wähler für die Wahlentscheidung. Genau wir bei uns das Thema Migration.

Was hättest du stattdessen getan? Den amtierenden Präsidenten chassen, der eine wirklich gute Administration führt (die natürlich nicht fehlerfrei sein kann) um wen zu nominieren? Bei jedem Kandidaten hätten die rechten etwas identitäres gefunden, was sie versuchen zu emotionalisieren und auf zu blasen. Der eine wäre zu schwul, der nächste hat einen nicht amerikanischen zweiten Vornamen, die andere zu weiblich, der nächste zu schwarz oder kommunistisch. Man muss halt auch die politischen Realitäten sehen und Biden war vor 3 Jahren auch schon alt und es ging trotzdem, ausserdem werden sitting presidents fast immer wieder gewählt. Zudem ist es vermutlich nicht der Plan, dass er noch 4 Jahre machen sollte. Die objektiven Gründe für eine Nominierung waren also sehr stark.

> Kann man natürlich machen aber dann braucht man sich eben nicht wundern wenn eventuell junge Wähler zu Hause bleiben weil sie keinen Kandidaten für brauchbar halten.

Das ist sicherlich ein Risiko, was man wissentlich eingegangen ist. Aber welche Risikofreien Kandidaten gibt es denn? Genau, keinen. Nicht mal Donald Trump, der hat schliesslich die meisten seiner Wahlen verloren.

Zudem gibt es andere Themen und Personen, die ihm bei jüngeren Wählern sicher mehr Kopfzerbrechen bereiten als sein Alter.

> Und das tut dann den Demokraten eben mehr weh.

Das ist ganz sicher so.


Ist ja ein wenig wie der Europa Wahlkampf...

Natürlich, ist ja auch überall das gleiche Drehbuch. Mit kleinen "regionalen" Anpassungen.

> Geht wählen um die AfD zu verhindern ist dann eben auch einfach zu wenig auf Dauer. Das ist dann speziell der SPD auch massiv auf die Füsse gefallen.

Bei der SPD gebe ich Dir recht, ist aber bei den Demokraten ist das nicht der Fall finde ich. Allen, die wirklich am voran kommen des Landes interessiert sind, wird klar sein, dass die Biden Administration eine der besseren der Geschichte war und somit genug Gründe finden, sie zu wählen. Vor allem, weil es den Vergleich zu Trump- administration ja gibt und deren Effekte ja verheerend waren. Leider ist die Realität aber kaum relevant. Das wiederum war tatsächlich gleich bei der Europawahl - zumindest für Deutschland.


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