schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Die Nachrichtenlage ist weiterhin unübersichtlich. (Politik)

Zoon, Donnerstag, 04.07.2024, 23:06 (vor 94 Tagen) @ Ulrich

Mein Gefühl sagt mir: "It'sch over!".

Meins sagt mir: es ist unklar.

Biden kann nur selbst seine Kandidatur zurückziehen. Er hat klar dementiert, dies nicht tun zu wollen. Das wird er auch in dem Fernsehinterview sagen, das am Wochenende veröffentlicht wird.

Bei den Presseartikeln (basierend auf anonymen Quellen) zu den angeblichen Überlegungen Bidens auf seine Kandidatur zu verzichten bzw. zu entsprechenden Hintergrundgesprächen mit hochrangigen Parteikollegen ist Vorsicht geboten. So hat Jake Tapper (CNN) getwittert, wichtige demokratische governers würden mit Biden sprechen, um ihn zum Verzicht zu bewegen. Tatsächlich haben sie sich heute hinter ihn gestellt und Tapper löschte seine tweets. Das hat ein Geschmäckle und erweckt den Eindruck, dass NYT/CNN versuchen, Biden mittels Falschmeldungen auszumanövrieren. Hinzu kommt noch dieser unsägliche Meinungsartikel in der heutigen NYT, dass die Wähler im November 2024 nicht wählen gehen sollen, geschrieben von einem Mann aus Michigan, einem Bundesstaat, in dem es auf jede einzelne Stimme ankommen wird.

Biden wird sich sicherlich an den Umfragewerten orientieren, aber nicht an den Werten von Umfragen, die von Medien in Auftrag gegeben wurden, sondern den Umfragen seiner eigener Partei. Die Parteien geben einen großen Teil ihrer Wahlkampfgelder für hochwertige, qualitativ gut gemachte Umfragen aus, die entsprechend teuer sind. Biden wird sich sicherlich diese Umfragen genauer ansehen. Die von dieser Woche zeigen wie sich die Nadel durch das Debattendebakel bewegt hat, die von nächster Woche die Veränderungen aufgrund des Medienfallouts und die von einer Woche später, welcher Schaden hängen bleibt. Nach Obamas Debakel in der ersten Debatte 2012 hatte Romney einen 4-Punkte-Vorsprung. Die Wahl verlore Romney trotzdem. Es wurde gerade eine solche Parteiumfrage der Demokraten durchgestochen, die zeigt, dass sich bisher die Nadel nur um ca. 2 Punkte zu Lasten von Biden verschoben hat. Das wäre weniger als die Bewegung bei Obama 2012.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1327610 Einträge in 14465 Threads, 14100 registrierte Benutzer Forumszeit: 06.10.2024, 15:16
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln