schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Früher hat "der Deutsche" sich gerne abfällig über südeuropäische Länder dahingehend gezeigt (Politik)

majae, Muc, Donnerstag, 12.09.2024, 11:48 (vor 464 Tagen) @ Mob-Jenson

heute hat man's selbst. Ich will nicht wissen, wie viele Brücken sich in so einem Status befinden. Da wird noch viel Arbeit auf die Millenial-Generation zukommen, sobald man im "driver seat" der gesellschaftlich einflussreichen Posten sitzt. Im Grunde so eine Art Trümmerfrauen 2.0 und das nicht nur im physischen Sinne des Aufräumens. ;-)


Die Frage lautet ja nun: Warum hat man es denn jetzt selbst?

Weil wir die letzten 20 Jahren von der Substanz aus den 80ern gelebt haben. Es wurde nicht ansatzweise genug investiert um den Status Quo zu erhalten, geschweige denn um mit der Entwicklung in diesem Jahrhundert Schritt zu halten. Dabei geht es nicht nur um tatsächlich investierte Gelder, sondern auch um die Strukturen. Überall wo irgendwie möglich wurde Personal entlassen und Gebäude/Grundstücke verkauft, teilweise verscherbelt.
Dieses Land wurde geführt wie ein bisher gutlaufendes Unternehmen, aus dem man jetzt den maximalen Profit rausquetschen möchte. Wir sind so ein bisschen das Boeing der Nationalstaaten. Ist auch wenig verwunderlich, schließlich wurden wir von den gleichen Leuten beraten.
Man kann ein privates Wirtschaftsunternehmen dem freien Markt überlassen (tut man aber auch nur solange es nicht systemrelevant ist), auf die Idee zu kommen, das gleiche mit dem Staat zu tun ist einfach irrwitzig, weil es zwei völlig unterschiedliche Sachen sind.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1515942 Einträge in 16280 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 20.12.2025, 17:26
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln