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Früher hat "der Deutsche" sich gerne abfällig über südeuropäische Länder dahingehend gezeigt (Politik)

majae, Muc, Donnerstag, 12.09.2024, 18:22 (vor 464 Tagen) @ markus

Wenn solche Forderungen von Leuten kommen, die eher links sind, haben sie aber oft keine wirkliche Substanz. Der Wegfall der Schuldenbremse wird vor allem in Kreisen der SPD, Linke, BSW und Gewerkschaften gefordert, während Parteien, die sich eher für die Wirtschaft einsetzen, daran festhalten wollen.

Dass die Forderung, die Schuldenbremse zu lockern, auch von Wirtschaftsexperten kommt, die nun wirklich nicht "links" stehen, ignorierst du einfach?

Für mich steht überhaupt nicht infrage, dass Union und FDP das besser beurteilen. Können sie. Umgekehrt weiß alles was links von der SPD ist besser, was gut für die Arbeitnehmer ist. Da sollte der Schuster wirklich mal bei seinen Leisten bleiben.

Weil etwas von der FDP kommt, muss es automatisch gut für die Wirtschaft sein? Das ist eines der schwächsten Argumente in der ganzen Diskussion. Warum sollte ein Anwalt hier besondere Expertise haben? Und die CDU würde ich eher Arbeitgeberfreundlich einstufen. Nur was gut für den einzelnen Konzern ist, muss noch lange nicht gut für die Volkswirtschaft sein.

- Wirtschaftswachstum entsteht nicht durch Staatsschulden. Natürlich benötigen wir Straßen und Glasfaser. Aber das eigentliche Wachstum kommt von den Unternehmen selbst. Unternehmen werden hier investieren, wenn für sie die finanziellen Rahmenbedingungen passen (steuerliche Situation, Subventionen, Personalkosten) und wenn die bürokratischen Prozesse im Rahmen bleiben. Die Zahl der Schlaglöcher in Bundesstraße xy sind da eher irrelevant.

Investitionen, die nicht aus den laufenden Einnahmen finanziert werden können, sind aber in den meisten Fällen notwendiges Kriterium für Wirtschaftswachstum. Oder denkst du ernsthaft, wir wären heute die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, wenn die BRD seit ihrer Gründung keine Schulden aufgenommen hätte?


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