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Armin Laschet warnt vor Rot-Rot-Grün (Politik)

markus, Sonntag, 22.08.2021, 14:18 (vor 1578 Tagen) @ FourrierTrans


Wer ernsthaft RRG will, sollte vorher nach Berlin gucken, da performen die ganz außerordentlich.


Da ist das Wohnungangebot um die Hälfte eingebrochen. Kleinere Vermieter konnten zum Teil ihre Raten nicht mehr zahlen und vermieten nur noch im privaten Bereich, statt über die großen Portale.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/studie-zum-mietendeckel-wohnungsangebot-in-berlin-um-die-haelfte-eingebrochen/27535738.html


Vielleicht muss man es so tun, aber ich finde es immer schade, wenn man den einen Aspekt so beleuchtet und den anderen so, dass man reflexartig immer direkt einer Partei zugeordnet wird. An anderen Stellen, die ich anders sehe, bekomme ich dann zu hören "Ja toll, die Union ist doch schon 16 Jahre im Bund. Willst du das weiter so?" Dabei habe ich Null Motivation für diese oder jene Partei Werbung zu machen. Ich glaube nicht, dass wir mit diesen verkrusteten Denkmustern überhaupt zu einer nachhaltigen, gerechten Gesellschaft kommen, allerdings fehlen mir leider auch die konkreten Ideen, wie man dieses System gänzlich verändern könnte.


Das System Angebot und Nachfrage ist letztendlich das bestmögliche System. Jeder hat das Bedürfnis mehr Einkommen und mehr Vermögen zu haben. Das nützt aber nichts, wenn es keine entsprechende Nachfrage gibt und die Leute nicht bereit sind, den dafür notwendigen Preis zu zahlen. Also kann man nur exakt den Preis abrufen, der am Markt möglich ist.

Die Politik kann teilweise Einfluss darauf nehmen. Das tut sie zum einen über die Lohnsteuer. Jemand, der viel verdient, zahlt deutlich mehr Steuern als jemand, der weniger verdient. Zudem könnte die Politik auch Einfluss auf den Wohnungsmarkt nehmen, indem sie selbst Wohnungen baut und damit das Angebot erhöht, was zu sinkenden Preisen führen würde. Alle anderen Versuche wie die Mietpreisbremse, oder irgendwelche Enteignungs- und Umverteilungsphantasien führen am Ende nicht zu Vorteilen. Eher zu weiteren Nachteilen wie man jetzt am Wohnungsmarkt in Berlin sieht.


Achso, ja da stimme ich dir zu. Ich meinte hier tatsächlich das politische System und nicht das ökonomische, allerdings, wie gesagt, habe ich leider auch keine konkreten Lösungsansätze.

Auch da fällt mir kein besseres Sytem ein. Jeder kann eine Partei gründen, oder sich in einer bestehenden engagieren und sich dort von unten bis nach oben wählen lassen. Jeder Bürger kann gleichberechtigt und geheim wählen. Wenn die Mehrheit dann anders wählt, als man selbst für richtig hält, ist das halt so. Das ist Demokratie. Möglicherweise schlagen die besten Leute keine politische Laufbahn ein aufgrund besser Verdienstmöglichkeiten in der freien Wirtschaft. Wenn das der Fall sein sollte und man das ändern wollte, müsste man die Abgeordnetenbezüge deutlich erhöhen, dann aber auch die Diskussionen aushalten, dass die ohnehin schon gut verdienenden Politiker sich die Taschen voll machen. Es ist egal wie man es macht, es wird nie so sein, dass absolut jeder zufrieden sein wird.


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