schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Ein selbst verschuldetes Trauerspiel (Politik)

markus, Mittwoch, 25.08.2021, 10:42 (vor 1576 Tagen) @ Sascha

Es ist ein absolutes Armutszeugnis, wenn eine Partei, die das Ziel hat, den Kanzler (oder Kanzlerin) zu stellen, in einem Bundestagswahlkampf den Wähler nicht mehr mit Argumenten für sich überzeugen, sondern nur noch die Karte spielen kann, dass man das geringere Übel sei.

Es ist sehr einfallslos, was Laschet nun verzweifelt versucht: In die Trickkiste greifen und das alte RRG Schreckgespenst hervorholen. Fällt ihm ja früh ein, dass Scholz ein solches Bündnis bis heute nicht ausgeschlossen hat. Leider hört ihm niemand mehr so wirklich zu. Er ist ungefähr so unbeliebt wie eine brennende Hämmorhoride. 70% der Unionsanhänger wollen, dass Laschet durch Söder ersetzt wird.

Ändert natürlich nichts daran, dass ich RRG auch ablehne. Dann lieber die Ampel, wo dann die FDP auf die Bremse tritt und den Enteignungsträumereien einen Riegel vorschiebt. Ich bin auch dagegen, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Aber das muss man anders lösen als in gut und böse zu denken. Die Anhebung des Mindestlohns und eine gescheite Rentenreform wären ein Anfang. Der einfachere Zugang zum Kapitalmarkt auch für den Kleinsparer und ein geförderter Zugang zum Eigentum, um die Eigentumsquote zu erhöhen, wären sinnvolle Dinge. Aber diese Leute führen lieber reine Neiddebatten und träumen von Sozialismus, der am Ende keinen zusätzlichen Wohlstand bringen wird.

In Berlin ist der Wohnungsmarkt nach Einführung der Mietpreisbremse um 50% eingebrochen. Weil man lieber unter der Hand weiterhin zu höheren Preisen vermietet als über die großen Plattformen. Was sollen denn auch die kleinen Vermieter tun, wenn die gesamte Finanzierung auf die höhere, aber nicht mehr zulässige Miete, aufgebaut ist? Es sind vor allem die kleinen Vermieter in finanzielle Schwierigkeiten gekommen. Vonovia dreht dagegen an irgendwelchen Stellschrauben und investiert einfach zukünftig weniger. Dann gibt es halt doch keine Solaranlage aufs Dach. Wie man sieht, sind schon derartige staatliche Eingriffe nicht unbedingt von Vorteil. Und da sind wir noch lange nicht bei den noch größeren Träumereien angekommen.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1515337 Einträge in 16273 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 18.12.2025, 00:54
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln