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Ist ein neuer Kanzlerkandidat realistisch? (Politik)

Zoon, Sonntag, 22.08.2021, 17:40 (vor 1578 Tagen) @ Freyr

Ist ein neuer Kanzlerkandidat realistisch?

Nein. Bis zum Wahlabend lautet der Kanzlerkandidat Armin Laschet. Wenn Laschet vor der Wahl zum Rücktritt gezwungen würde und die Wahl verloren geht, wird er behaupten, dass die Wahl wegen seines erzwungenen Rücktritts verloren ging. Das will sich in der Union niemand antun und könnte die Union zerreißen.

ob das bei der CDU derzeit überhaupt diskutiert wird?

Kann schon sein. Die Diskussion wird sich aber auf die Zeit nach einer verlorenen Bundestagswahl beziehen. "Wenn das schiefgeht, muss er Konsequenzen ziehen!"

Nehmen wir mal an bei der nächsten Umfrage von INSA oder FW rutscht die CDU sogar unter 20%, ob man da nicht in Panik verfällt? Söder gegen Laschet.

Vielen in der Union dürfte eine klare Wahlniederlage lieber sein als eine unklare Situation, die zu Neuwahlen führt.
Bei einer klaren Wahlniederlage (Union mit Abstand hinter SPD oder Grüne) wird Laschet als Parteivorsitzender wohl zurücktreten müssen.
Wenn am Wahlabend die Union nur geringfügig vorne liegt bzw. nur geringfügig hinter einer anderen Partei zurückliegt und keine neue Regierung gebildet werden kann, wird Laschet wohl darauf bestehen, die Union auch in die Neuwahl zu führen. Das könnte zu einer sehr langen, zermürbenden Debatte über die gemeinsame Kanzlerkandidatur führen.

Panikstimmung dürfte in der Union erst dann aufkommen, wenn Laschet am Wahlabend als neuer Bundeskanzler feststeht. Dann müssen sie Laschet noch mindestens vier Jahre lang ertragen.


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