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SPD erstmals bundesweit stärkste Kraft (Politik)

bobschulz, MS, Mittwoch, 25.08.2021, 10:19 (vor 1576 Tagen) @ Ulrich

Laut neuester Forsa-Umfrage liegt die SPD bei 23%, die Union bei 22 %.

Zum Glück für Laschet und die Union sind es noch 4,5 Wochen bis zur Wahl. Viel weiter runter kann es eigentlich nicht mehr gehen, wenn man bedenkt, dass ca. ein Drittel der Wähler über 60 ist.

Ich gebe zu, dass ich so einen Trend nicht erwartet hätte. Trotz allem glaube ich, dass die Union am Ende knapp vorne liegt. Aber allein ein Ergebnis von um die 23 % dürfte eine ziemliche Zäsur sein.

Interessant dürfte auch die Frage werden, ob Laschet überhaupt Mitglied des Bundestags wird. Einen Wahlkreis hat er nicht und bei einem so schlechten Ergebnis dürfte in NRW niemand von der CDU über die Landesliste in den Bundestag einziehen.


Da sind die Merkel KLatschhasen selber schuld und fliegen reihenweise aus dem Parlament und die führenden Funktionäre aus der Merkelzeit gleich mit. Die CDU hatte lange genug Zeit, Merkel abzuschiessen bsp. 2015 aber da waren sie alle zu feige insbesondere der ewige Schäuble. Jetzt haben sie den Salat. Auf die Sozen als stärkste Kraft würde ich dennoch nicht wetten.


In der Vergangenheit haben CDU und CSU nicht trotz, sondern dank Merkel Bundestagswahlen gewonnen. Die Frau hat der Partei Wählerschichten erschlossen, die ihr vorher noch verschlossen waren. Was man an ihr gehabt hat, wird man in der Union erst wirklich erkennen, wenn sie weg ist.

Das Problem ist nicht die Kanzlerin, das Problem ist der Rest der Führungsebene der CDU. Dort ist niemand, der vom Niveau auch nur annähernd an Merkel heran reicht. Mir hat vor einiger Zeit ein SPD-MdB gesagt dass es ihn immer wieder überrascht hat, wie gut Merkel auch bei Fragen, die nicht in ihr primäres Aufgabengebiet fielen auch über Details informiert war. Bei Armin Laschet ist man hingegen schon froh, wenn er weiß, welchen Wochentag wir haben.

Aktuell gibt es in der Union viele Fans von "Western von Gestern". Aber die Probleme von heute und morgen kann man nicht mit den Mitteln des 20. Jahrhunderts lösen. Wer die Union zu einer "AfD light" machen will, der gibt die politische Mitte auf.

Für die Wähler mag sie ansprechend gewesen sein, für die parteiinternen Konkurrenten schon schwierig. Klar sie gewann Wahlen, aber sie liess niemand neben sich
(' Machttechnisch') heranwachsen. Also steht zumindest die CDU ohne Führung da, Laschet ist eher ein Vorsitzenden- Darsteller. Und in NRW stellt er auch eher einen MP dar als zu regieren.


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