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Russland soll bisher 90.000 Soldaten verloren haben. (Politik)

Gargamel09, Mittwoch, 12.10.2022, 23:03 (vor 1167 Tagen) @ markus

Getötet, schwer verletzt und vermisst: Russischer Geheimdienstmitarbeiter spricht von 90.000 verlorenen Soldaten (Tagesspiegel)

Die Zahl erfasst nachweislich Getötete, Vermisste, Deserteure und Soldaten die so schwer verwundet worden sind, dass man sie nicht mehr einsetzen kann.

Dies erklärt auch die vor einiger Zeit verfügte "Teilmobilisierung". Wenn diese Soldaten an die Front kommen, dann muss man mit noch deutlich steigenden Zahlen rechnen.


90.000 ist in Summe eine enorm große Zahl. Wenn man das aber in Relation setzt zu den Daten auf Wikipedia (1 Mio. aktive Soldaten, 2 Mio Reservisten und fast 47 Mio Wehrtaugliche), dann ist das nur ein kleiner Bruchteil. Dass der Krieg enden wird, weil die Soldaten ausgehen, danach sieht es nicht aus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkräfte_Russlands


In gerade mal 8 Monaten und die haben bisher nicht mal annähernd ihr Ziel erreicht und werden es auch nie erreichen. Das ist Wahnsinn, in 1,5 Jahren könnten es 200K sein


Aber rechne mal nach, wie lange der Krieg dauern könnte, wenn das in dem Tempo weitergeht. Zumal ja auch jedes Jahr knapp 1 Mio männliche Russen 18 werden. Es ist einfach ewig. Der Verschleiß ist bei den Dimensionen viel zu gering.


Ohne ausreichend Ausrüstung und Waffen könnte Putin ständig neue Männer an die Front schicken, aber außer im Schützengraben zu sitzen, hat das ja null Mehrwert. Und je mehr Särge nach Hause kommen, desto unruhiger wird es in der Bevölkerung.


Woher weißt du, dass es an Ausrüstung mangelt? Die Waffen sind offensichtlich größtenteils alt. Aber das sagt nur etwas über Qualität aus, nicht über die Quantität. Wir wissen doch gar nicht, was alles im alten Sowjetkeller noch herumliegt. Und zu der Qualität: Das ist nicht unbedingt nur für Russland ein Nachteil. Qualität minderwertige Waffen sind weniger präzise und es sterben mehr Zivilisten. Das ist aber auch ein großer Nachteil für die Ukraine, weil der Krieg auf deren Boden stattfindet und somit deren Zivilisten durch unpräzise Waffen sterben.


Eine Militärexpertin meinte letztens bei Maischberger, dass heutzutage, ein Krieg, durchschnittlich 1,5 Jahre dauert, also bis zum nächsten Sommer/Herbst geht das sicherlich noch weiter

Diese Meldungen sind ja nicht neu

https://www.tagesspiegel.de/politik/wir-wissen-dass-ihnen-die-munition-ausgeht-britische-geheimdienste-prognostizieren-russland-ausrustungsprobleme-8736910.html

Es wurde auch berichtet, dass sich russische Soldaten selber ihre Ausrüstung kaufen mussten, weil nicht genügend bei der Teilmobilmachung vorhanden war. Geld, das der Staat in den letzten Jahren für sowas ausgegeben hatte, vermeintl., ist in dunklen Kanälen versickert.

Natürlich lagert irgendwo noch altes Zeug, aber gegen eine Armee, die vom westen ausgestattet wurde, gewinnst Du damit keinen Blumentopf und weit kommen die damit auch nicht, weil das irgendwann auch verbraucht ist


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