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Doppelmoral (BVB)

ram1966, Dortmund, Freitag, 31.05.2024, 08:49 (vor 239 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Was mir in der Diskussion ein bisschen untergeht, ist dass Rheinmetall nicht nur Waffen oder Rüstungsgüter sondern auch in anderen "zivilen Bereichen" Produkte herstellt. Dazu gibt es auf der Homepage von Rheinmetall folgende Darstellung:

"Die zivilen Aktivitäten von der Division Power Systems umfassen Entwicklungsleistungen, Fertigung und Ersatzteillieferung im Bereich der Mobilität. Die Kernkompetenzen liegen bei Verbrennungsmotoren auf den Gebieten der Emissions-, Schadstoff- und Verbrauchsminderung sowie beim Kühlungs- und Thermomanagement und der Gewichts- und Reibungsreduktion. Dies gilt für Personenkraftwagen ebenso wie für leichte und schwere Nutzfahrzeuge.

Hinzu kommen in wachsendem Umfang Produkte für alternative Antriebsformen in Hybrid-, Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugen. Elektrische Antriebseinheiten, bestehend aus Motor und Leistungselektronik, gehören ebenso dazu wie komplette und effiziente Thermomanagementmodule. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Applikationen des Produkt- und Leistungsspektrums in nicht-automobilen Marktsegmenten, etwa in der Wasserstoffwirtschaft, bei erneuerbaren Energien oder im Segment House Warming."

Alle, die diesen Deal ablehnen, schauen sicher auch immer bei jedem Pkw oder bei Nutzfahrzeugen genau darauf, ob in diesem Fahrzeug Komponenten von Rheinmetall verbaut sind?

Sicher nicht. Ich verstehe den Diskussionsansatz und auch die allgemeine "Empörung". Allerdings ist es mittlerweile wohl gar nicht mehr wirklich machbar, alle moralischen Bedenken so zu leben, dass man diese Konzerne nicht doch irgendwo und irgendwie unterstützt. Während hier mit dem Finger auf den BVB gezeigt wird, fährt wahrscheinlich ein Großteil von uns mit einem Fahrzeug durch die Gegend, das Produkte von Rheinmetall enthält.

Und jetzt? Fahrzeug verscherbeln, weil Rheinmetall da Mitproduzent war?

Im übrigen finde ich den Tonfall des Kommentars unsäglich.


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