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Die 1000 Euro finanzieren sich selbst. (Politik)

markus, Dienstag, 08.10.2024, 19:40 (vor 74 Tagen) @ Weeman

Ich habe nur erwähnt, dass ich zu niedrige Löhne als größeres Problem ansehe, als ein eventuell zu hoch angesetztes Bürgergeld.


Dem habe ich auch nie widersprochen. Ich sehe nur nicht, wie wir das politische lösen können. Wir dürfen nicht vergessen, dass gerade massiv Branchen komplett aus Deutschland raus wollen.
Klar kann man das auch als Chance für einen gewissen Strukturwandel sehen. Aber wirklich nachaltig steigende Löhne (Mindestlohn außen vor) gibt es nur wenn es der Wirtschaft gut geht. Klar sind Gewerkschaften etc. wichtig. Aber wenn die Wirtschaft nicht läuft, sind auch die machtlos wenn der Staat nicht massiv einschreitet.

Also müssen wir meiner Meinung nach die Voraussetzungen schaffen, dass es der Wirtschaft wieder gut geht. Dafür brauchen wir Arbeitskräfte und Geld. Für Arbeitskräfte aus dem Ausland bräuchte es auch Geld. Ich bin ja auch ein Gegner der Schuldenbremse in der aktuellen Form. Aber die werden sie wohl nicht anpacken. Also müssen wir irgendwie Luft schaffen. Wenn man das hinbekommt sind mir rückblickend auch die 1000 € pro Kopf scheiß egal. Aber ganz prinzipiell finde ich die Idee scheiße weil sie die falschen Leute für das falsche Verhalten belohnt.

Der Reallohnindex ist übrigens in diesem Jahr deutlich im Plus. Die Löhne sind in Q2 2024 nominal um 5,4% und real um 3,1% gestiegen. https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/_inhalt.html

Das ist natürlich der Durchschnitt. Es gibt tarifgebundene Unternehmen, die stärker erhöhen und umgekehrt Unternehmen ohne Tarifbindung, die es einfach ausnutzen und gar nicht erhöhen, einfach weil sie es nicht müssen.

Der Wirtschaft geht es in Summe nicht schlecht. Sonst wäre eine solche Lohnentwicklung nicht möglich. Die Zinsen werden wieder sinken, es kommt neues Geld in den Kreislauf und dann wird auch wieder ein reales Wirtschaftswachstum stattfinden.


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