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Ekelhafter Hass gegen arme Menschen, (Politik)

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 08:55 (vor 73 Tagen) @ Ulrich

Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.


Und selbst diese "nur" 200 bis 300 Euro summieren sich auf 2.400 bis 3.600 Euro im Jahr.

Ja. Ich finde es ziemlich haarsträubend, wenn Gutverdienende aus dem Elfenbeinturm meinen, dass das nicht viel Geld sei. In den unteren Bereichen ist das sogar eine ganze Menge Geld. Biete einem Friseur dieses Geld zusätzlich und er wird die Sektkorken knallen lassen.

Wenn das Geld dann allerdings für ein Auto draufgeht, das man für den Job braucht und vorher nicht benötigt hat, sieht die Rechnung wieder anders aus. Aber selbst dann ist man ein gutes Stück weitergekommen und hat durch das Auto Lebensqualität gewonnen.

Natürlich kann man auch umgekehrt drauf gucken und sagen „für effektiv 1,75€ pro Stunde geh ich doch nicht arbeiten“. Aber was ist dann die Lösung? Deutlich höhere Freibeträge von z.B. 5€? Dann steigt der Posten im Bundeshaushalt aber ganz massiv an, da natürlich deutlich mehr Menschen plötzlich Anspruch auf eine Aufstockung hätten. Oder sollen Arbeitgeber bei der Bezahlung Rücksicht darauf nehmen, wie viele Personen in einem Haushalt leben? Soll dann jeder Alleinverdiener mit Frau und vier Kindern 6.000 Euro brutto verdienen? Wie soll das gehen? Für einen Arbeitgeber steigt deshalb ja nicht der Umsatz. Er kann darauf keine Rücksicht nehmen und wird einem Alleinstehenden das gleiche Geld anbieten können wie dem Familienvater.


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