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Die 1000 Euro finanzieren sich selbst. (Politik)

CrimsonGhost, Dienstag, 08.10.2024, 20:52 (vor 74 Tagen) @ pactum Trotmundense

leider nicht, bezahlte miete/strom/etc, deutschland ist maximal leistungsfeindlich

wer soll da arbeiten gehen wenn man für 40h die woche arbeiten gehen dann vlt 100€ mehr im monat hat? das ist ein "lohn" für die arbeit von unter 1€/h


Dann geh halt nicht für 100 Euro mehr arbeiten. Sollen die Arbeitgeber doch die Löhne erhöhen, wenn sie Leute wollen, die für sie arbeiten.

So sieht es aus, nicht das Bürgergeld ist zu niedrig, die Löhne sind es. Und dies eben auch für Fachpersonal. Mal ein Beispiel aus dem Handwerk. Frisöre bekommen in der Regel einen Lohn knapp über Mindestlohn, da sind keine großen Sprünge drin. Es ist kaum möglich Wohneigentum anzuschaffen oder für die Rente was zurückzulegen. Bei längerer Krankheit oder Arbeitslosigkeit droht der Fall ins Bürgergeld/in die Sozialleistungen. Durch die gestiegenen Mieten werden Lohnzuwächse durch die Mindestlohnerhöhung direkt aufgefressen. Dazu kommen dann noch fehlende Arbeitnehmervertretungen in den meist kleinen Salons, so dass Angestellte bei Kritik an den Mängeln im Laden in Bezug auf Arbeitszeiterfassung, Arbeitsschutzpausen oder Arbeitsschutz, sowie bei Kritik am Umgang des Chef*in mit seinen Mitarbeiter*innen mit einem Bein in der Arbeitslosigkeit/Bürgergeld stehen. Und so dürfte es im Handwerk vielen Gesellen gehen.

Der Mangel an Azubis/Gesellen im Handwerk fällt ja nicht vom Himmel.


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