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Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt! (Politik)

micha87, bei Berlin, Dienstag, 08.10.2024, 21:31 (vor 74 Tagen) @ Ulrich

Hahaha. Wenn die Argumente fehlen


Ich hab mal gesucht und kann Deine Zahlen nicht nachvollziehen. Mir scheint, Du verwechselst da was.


Wie auch, er hat das ganze hier ohne Quellenangabe ins Forum herein gerotzt.

Grundsätzliches Problem beim Bürgergeld ist aber, dass die Kosten für das Wohnen überproportional ansteigen. Wobei das, was tatsächlich übernommen wird gedeckelt ist. Aber immer mehr Empfänger nähern sich halt der Grenze. In vielen Regionen haben Bürgergeldempfänger mittlerweile Probleme, überhaupt eine Wohnung zu finden, die im Bereich dessen liegt, was vom Amt bezahlt wird.

Ich sag aber auch klar, in prekären Wohnungsmärkten wie Berlin & Co., wo die Verkäuferin von Rossmann kaum Wohnraum findt, sehe ich es nicht als gottgegeben an, dass jeder dort wohnen muss der es sich alleine nicht leisten kann. Dafür sollte es sozialen Wohnraum geben, der an eine Tätigkeit vor Mietvertragsbeginn gebunden sein sollte.

Das Thema Segration kommt da unweigerlich auf und die Problematik der Gentrifizierung, aber du kannst in gewissen Regionen eben nicht unendlich Wohnraum zur Verfügung stellen und schon gar nicht im Neubau für unter 16,50 €/m². Das heißt für manch einen auf kleinere Städte auszuweichen, wo Wohnraum vorhanden ist. Ich finde das auch ehrlich gesagt nicht dramatisch, sondern Veränderungen gehören dazu.

Das trifft jetzt übrigens nicht auf die Leute zu die nach Einzug durch einen Schicksalsschlag betroffen sind, aber ich finde es schlecht wenn sich durch Fehlallokation wie den vormals geplanten Mietendeckel auf einmal wieder mehr Leute für die Innenstädte begeistern, obwohl sie es sich nicht langfristig leisten können.

In der Folge kommt es zu Überbelegung, Lock-In-Effekten und fragwürdige Mietverhältnis, wie Unter- und Zwischenmieten, wo Hauptmieter sich auf einmal gnadenlos bereichern an einen überlaufenden Mietmarkt.

Es braucht da Wohnraumlenkung, nur dann bekommt man die Probleme in den Griff. Die Städte weiter nahverdichten kann genauso wenig die Lösung sein.


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