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[Politik] TrumpGate (Sonstiges)

Alones, Samstag, 08.10.2016, 15:38 (vor 3346 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Alones, Samstag, 08.10.2016, 15:44

Ich fang mal unten an:
Das amerikanische Zwei-Parteien-System hat sich längst überlebt.
Yepp, aber es wird sich leider nichts dran ändern. Auch die Regelung, dass der komplette Bundesstaat an den Gewinner geht, geht meiner Meinung nach gar nicht.

Da stimme ich zu. Die Vorwahlen waren auch schon so ein unwürdiges Schauspiel. Bernie Sanders hatte nie eine faire Chance. Das macht die Angelegenheit allerdings auch weiterhin so spannend. Es spielt nämlich keine Rolle, ob Clinton in landesweiten Umfragen vorne liegt. Entscheidend sind nun einmal die Wahlmänner. Am Ende muss nicht zwangsläufig der Kandidat Präsident werden, der die meisten Stimmen bekommt. Am Ende werden wieder die Swing-States entscheiden. Keine Ahnung, wer da momentan die Nase vorne hat.

Das Trump überhaupt ernsthaft so weit gekommen ist, dass ist der eigentlich Skandal und das eigentlich Drama. Es ist ja nicht so, dass es jetzt ein Macho Spruch wäre der da mal raus gekommen ist. Der Typ denkt und handelt wirklich so. Er:
-beleidigt
-diskriminiert
-stellt falsche Behauptungen auf
-ignoriert Fakten
-ist impulsiv
-legt Gesetze aus wie er will
-fühlt sich bei all dem 'zu geil für diese Welt'
etc. etc.
Der Typ gehört maximal in eine Reality Show...
Kann sich hier jemand ernsthaft jemanden wie Carsten Maschmeyer in einem politischen Amt vorstellen?

Die Gegenkandidaten waren allerdings auch nicht viel besser. Wenn ich da nur an die ganzen Tea Party-Spinner denke... Bei so einer politischen Landschaft im konservativen Spektrum ist Trump dann schon wieder fast der logische Kandidat. Traurig, aber wahr.

Zu Maschmeyer: Wozu ein politisches Amt anstreben, wenn die besten Kumpels in der Regierung sitzen und einem sowieso jeden Wunsch von den Lippen ablesen? ;) Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Maschmeyer als Spitzenkandidat der FDP hätte schon was.

Das Clinton, dass kleinere 'Übel' ist, klar....

Ich habe da zwei Ansichten. Aus europäischer Sicht halte ich Trump für das kleinere Übel, sofern er es mit seinen Aussagen in Richtung Putin wirklich ernst meint. Aus amerikanischer Sicht wäre aber Clinton das kleinere Übel. Allein schon Trumps Steuerpläne sind der reinste Wahnsinn und von seinen Mauerplänen will ich gar nicht erst anfangen. Mit Trump als Präsidenten würde ich einen Bürgerkrieg und schwere Rassenunruhen nicht ausschließen wollen. Wobei man natürlich auch festhalten muss, dass man die Macht eines Präsidenten auch nicht überhöhen sollte. Es ist ja nicht so - egal, wer Präsident wird -, dass die Person dann tun und lassen kann, was sie will.


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