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Änderungen beim Emissionshandel in der EU (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 04.05.2023, 11:25 (vor 964 Tagen) @ Franke

Die stille Transformation - Zur Novelle der Emissionshandelsrichtlinie 2003/87/EU (Verfassungsblog)

Ab dem Jahr 2027 werden die Sektoren Verkehr und Gebäude in den Emissionshandel einbezogen. Das gilt grundsätzlich zudem für die Abfallverbrennung. Aber hier können die Mitgliedstaaten den Beginn bis 2030 aufschieben.

Wer Erdgas, Heizöl, Benzin, Diesel, LPG, etc. kauft, muss dann automatisch in den betroffenen Sektoren die CO2-Zertifikate mit erwerben. Hier gibt es jeweils eine Höchstmenge für diese Zertifikate, die dann von Jahr zu Jahr sinken wird.

In den Bereichen, in denen der Zertifikatehandel bereits existiert, sinken die erlaubten Emissionsmengen und damit auch die Anzahl der Zertifikate bisher pro Jahr um 2,2%. Von 2024 bis 2027 wird das Budget jährlich um 4,3% abgesenkt. Ab 2028 werden es dann jährlich 4,4% Prozent weniger. Ab 2040 will man bei "Null" angekommen sein. Neue Zertifikate gibt es dann nicht mehr, höchstens noch aufgespartes "CO2-Guthaben".

Das sollten alle bedenken, die sich jetzt z.B. noch eine Gasheizung einbauen lassen wollen. Ab 2027 werden die CO2-Zertifikate durchschlagen, von da an wird das Heizen mit Erdgas von Jahr zu Jahr voraussichtlich spürbar teurer werden.


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